Der russische Software-Konzern Kaspersky Lab hat in den USA Einspruch eingelegt gegen die Entscheidung, dass Bundesbehörden keine Programme des Unternehmens mehr verwenden dürfen.
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Eintracht Frankfurt stellt Ultimatum gegen Kaspersky - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Bundesbehörden dürfen Programme von Kaspersky nicht mehr verwenden.
  • Nun hat der russische Software-Konzern Einspruch in den USA erhoben.
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Die Massnahme des Heimatschutzministeriums sei verfassungswidrig, teilte Kaspersky am Montag mit. Das Ministerium habe «keine Beweise für ein Fehlverhalten» vorgelegt. «Daneben stützt sich die Entscheidung auf subjektive, nicht fachliche öffentliche Quellen, wie unbestätigte und häufig auf anonymen Quellen beruhende Medienberichte und damit in Zusammenhang stehende Behauptungen und Gerüchte», so das Unternehmen weiter.

Russische Geheimdienst-Kontakte

Das US-Ministerium hatte als Grund für das Verbot im September mutmassliche russische Geheimdienst-Kontakte von Kaspersky Lab angeführt. Das russische Unternehmen ist auf Sicherheits- und Anti-Viren-Programme spezialisiert. Die Software wird auch in Deutschland häufig genutzt.

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