Japan und USA bekräftigen ihre Sicherheitsallianz

Das Wichtigste in Kürze
- US-Aussenminister Mike Pompeo traf am Dienstag Japans Aussenminister Toshimitsu Motegi.
- Dabei bekräftigten sie ihre Sicherheitsallianz nach dem Regierungswechsel in Tokio.
- Zudem sprachen sich beide für einen freien und offenen Indo-Pazifik aus.
Japan und die USA haben ihre Sicherheitsallianz nach dem kürzlichen Regierungswechsel in Tokio bekräftigt. Bei einem Treffen mit US-Aussenminister Mike Pompeo am Dienstag in Tokio betonte der japanische Aussenminister Toshimitsu Motegi: Japan hoffe, die bilateralen Beziehungen auch unter dem kürzlich gewählten neuen Ministerpräsidenten Yoshihide Suga weiter zu verstärken.
Beide Minister sprachen sich bei ihrem ersten Treffen zugleich für einen freien und offenen Indo-Pazifik aus. Dies sei die «Grundlage für Frieden und Stabilität» in der Region, sagte Pompeo. Eckpfeiler dafür sei die Beziehung zwischen Japan und den USA. Diese sorge seit Jahrzehnten für Sicherheit und Wohlstand, fügte der US-Aussenminister hinzu.
Japan, USA, Australien und Indien wollen über Kooperation beraten
Das Gespräch fand im Vorfeld eines Treffens der Aussenminister Japans, der USA, Australiens und Indiens in Tokio statt. Bei dem am selben Tag in Tokio anberaumten Treffen wollten die Minister über eine weitere Vertiefung ihrer gemeinsamen Kooperation beraten. Dies mit dem Ziel, eine auch in Zukunft freie und offene Indo-Pazifik-Region zu gewährleisten.

Hintergrund ist die Sorge der vier Partnerstaaten über das wachsende Machtstreben Chinas in der Region. Pompeo wollte ausser Japan auch Südkorea und die Mongolei besuchen. Der Besuch wurde jedoch wegen der Corona-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump verschoben.