Israel steht wegen seiner aktuellen Gaza-Offensive unter massivem internationalen Druck. Der Auslöser für die Kritik ist eine neue Strategie der Regierung.
Israel Gazastreifen
Die Kritik an Israels Vorgehen am Gazastreifen wird lauter. - keystone

Israel hat vor wenigen Tagen eine neue Bodenoffensive im Gazastreifen gestartet. Die Offensive umfasst Einsätze im Norden und Süden des Küstengebiets, begleitet von massiven Luftangriffen, wie «Tagesschau» berichtet.

Die israelische Regierung verfolgt das Ziel, die Hamas zu besiegen und die Freilassung der Geiseln zu erzwingen. Zeitgleich deutete Premier Netanjahu erstmals offen an, dass Israel eine dauerhafte Kontrolle über den Gazastreifen anstrebt, wie «ZDF» meldet.

Dauerhafte Besetzung als Wendepunkt

Die Andeutung einer dauerhaften Besetzung des Gazastreifens durch israelische Truppen sorgte international für Empörung. Kritiker warnen laut «ZDF», dass dies eine neue Ära der Besatzung einleiten und zu massiven humanitären Problemen führen würde.

Israel
Die Regierung in Israel plant offenbar eine vollständige Besetzung des Gazastreifens, doch die humanitäre Lage ist prekär. - keystone

Während der Offensive wurden zahlreiche zivile Opfer gemeldet. Das letzte öffentliche Krankenhaus im Norden musste wegen der Angriffe schliessen, wie «Tagesschau» berichtet.

Humanitäre Lage verschärft Kritik an Israel

Die humanitäre Situation im Gazastreifen hat sich weiter verschärft. Hilfsorganisationen und die UN warnen vor einer drohenden Hungersnot und fordern eine sofortige Waffenruhe, wie «ZDF» meldet.

Glaubst du an Frieden im Gazastreifen?

Internationale Medien und Regierungen kritisieren, dass Israel trotz der Notlage der Bevölkerung die Militäroffensive ausweitet. Die Kombination aus militärischer Eskalation und der Andeutung einer dauerhaften Besetzung hat die Kritik massiv verstärkt, wie «N-TV» berichtet.

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