Israel hat trotz der Waffenruhe Grenzübergänge vom Libanon zu Syrien bombardiert. Grund dafür ist Waffenschmuggel zwischen den Ländern.
Israel Syrien
Israel hat Ziele im syrisch-libanesischen Grenzgebiet bombardiert. - Gil Cohen Magen/XinHua/dpa

Die israelische Armee hat trotz der bestehenden Waffenruhe nach eigenen Angaben Grenzübergänge von Syrien in den Libanon bombardiert. Die libanesische Hisbollah-Miliz habe versucht, durch diese Übergänge Waffen in den Libanon zu schmuggeln, stand in einer Mitteilung der Armee.

Waffenschmuggel sei ein Verstoss gegen die Vereinbarungen zur Waffenruhe, und die Armee werde weiter gegen jede Gefährdung Israels vorgehen. Nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen gab es bei den Angriffen bei der Stadt Kudsaja keine Opfer.

Israel hat Grossteil der Truppen aus dem Libanon abgezogen

Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte Israel seit dem Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 mehr als ein Jahr lang mit Raketen beschossen. Sie wollte damit nach eigenen Angaben die Hamas unterstützen. Israel antwortete mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive.

Im Libanon wurden 4047 Menschen getötet und in Israel 76. Auch ein Grossteil der Hisbollah-Führung wurde getötet, darunter Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, der am Sonntag fünf Monate nach seinem Tod beerdigt werden soll.

Die Ende November in Kraft getretene Waffenruhe hält bisher weitgehend, und Israel zog seine Bodentruppen bis auf fünf Posten in Grenznähe inzwischen ab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HisbollahHamasSchweizer ArmeeTod