Uno-Generalsekretär António Guterres hat wegen der Coronavirus-Pandemie pragmatische Massnahmen für die anstehende Vollversammlung vorgeschlagen.
Das jährliche Highlight der Vereinten Nationen, die Uno-Vollversammlung in New York, soll dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Videoclips und nur einem Vertreter je Land stattfinden. (Archivbild)
Das jährliche Highlight der Vereinten Nationen, die Uno-Vollversammlung in New York, soll dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Videoclips und nur einem Vertreter je Land stattfinden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP NY/MARY ALTAFFER

Das Wichtigste in Kürze

  • António Guterres schlägt für die kommende Uno-Vollversammlung Massnahmen vor.
  • Staats- und Regierungschefs sollen Videobotschaften im Voraus aufnehmen.
  • Zudem soll jedes Land nur eine einköpfige Delegation schicken.
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Uno-Generalsekretär António Guterres hat wegen der Coronavirus-Pandemie pragmatische Massnahmen für die anstehende Vollversammlung vorgeschlagen. So soll es vorher aufgenommene Videobotschaften der Staats- und Regierungschefs geben.

Die Ideen schrieb Guterres an den Präsidenten der Uno-Generalversammlung, Tijjani Mohammed-Bande.

Gleichzeitig solle jedes Land im grossen Versammlungssaal in New York mit jeweils nur einer einköpfigen Delegation vertreten sein. Dies um den nötigen Abstand gewährleisten zu können, hiess es weiter. Der Brief, datiert vom Montag, liegt der Nachrichtenagentur DPA vor.

Antonio Guterres
Der Uno-Generalsekretär Antonio Guterres spricht an einer Diskussion. - dpa

Der Uno-Chef betonte, dass die Mitgliedstaaten sich zwar auch für eine Verschiebung ins Jahr 2021 aussprechen könnten. Er halte es aber für besser, das jährliche Highlight bei der Uno wie geplant im September abzuhalten. Falls die Veranstaltung im eingeschränkten Umfang stattfindet, dürfe dies auch Auswirkungen auf die üblichen Nebenveranstaltungen und die persönlichen Treffen von politischen Anführern haben.

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