Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche ist Papst Franziskus am Montag zu einem Besuch in Myanmar eingetroffen. Das buddhistische Land in Südostasien ist erste Station einer siebentägigen Reise, die den Pontifex auch in den Nachbarstaat Bangladesch führen wird.
Papst Franziskus verabschiedet sich in Fuimicino vor seinem Abflug nach Myanmar.
Papst Franziskus verabschiedet sich in Fuimicino vor seinem Abflug nach Myanmar. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus ist in Myanmar gelandet - als erster Papst überhaupt.
  • Während sieben Tag wird Franziskus in Myanmar und Bangladesch sein.
  • Überschattet wird der Besuch von der Krise um die muslimische Minderheit der Rohingya.
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Der Papst traf mit seiner Sondermaschine in Rangun ein, der früheren Hauptstadt des Landes. Auf dem Programm steht unter anderem ein Treffen mit der faktischen Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Die Friedensnobelpreisträgerin steht wegen des Vorgehens von Myanmars Sicherheitskräften gegen die Rohingya international schwer in der Kritik. Sowohl in Myanmar wie auch in Bangladesch gibt es nur eine kleine katholische Minderheit.

Überschattet wird der Besuch von der Krise um die muslimische Minderheit der Rohingya. Aus Furcht vor Verfolgung sind seit dem Sommer mehr als 600 000 Muslime aus Myanmar, dem ehemaligen Birma, nach Bangladesch geflohen.

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