Frankreich will 2000 Soldaten aus der Sahelzone abziehen

Das Wichtigste in Kürze
- In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv.
Einige haben der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) oder dem Terrornetzwerk Al Kaida die Treue geschworen. Mit seinem Einsatz unterstützt Frankreich die Militärallianz G5-Sahel, an der sich der Tschad, Mali, Mauretanien, der Niger und Burkina Faso beteiligen.
In den kommenden Monaten soll es Macron zufolge einen schrittweisen Übergang von «Barkhane» zu den neuen Missionen in der Region geben. Bis zum Jahresende sollen im Norden Malis Stützpunkte geschlossen werden. Aus Sicherheitsgründen bleibe die Zahl der Einsatzkräfte aber zunächst noch konstant. Auch die Bundeswehr hat in Mali mehrere Hundert Soldaten stationiert.
Vor knapp einem Monat kündigte Macron das Ende des Anti-Terror-Einsatzes «Barkhane» und eine Neuausrichtung der militärischen Präsenz im Sahel an. Künftig soll es zwei Pfeiler geben: Der Kampf gegen den Terror auch mit Partnern aus Europa und eine Kooperation mit anderen Streitkräften.