Die Wallfahrt zur Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt gilt mit Millionen Katholiken als eine der grössten weltweit. Elf Pilger kamen nun bei einem Unfall ums Leben.

Bei einer Marienwallfahrt in Mexiko sind elf Pilger tödlich verunglückt. Das Auto der Gläubigen stiess auf der Landstrasse zwischen Mexiko-Stadt und Puebla im Zentrum des Landes mit einem anderen Fahrzeug zusammen, wie die Polizei mitteilte. Acht der Opfer seien noch am Unfallort gestorben, drei später im Spital. Weitere Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Die Pilger waren auf dem Rückweg von der Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt, wo Millionen Katholiken der Gottesmutter huldigten.

Menschen stehen beim Sonnenaufgang nahe der Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt auf.
Menschen stehen beim Sonnenaufgang nahe der Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt auf. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wallfahrt zu der Kirche im Norden der Millionenmetropole gilt als eine der grössten der Welt.
  • Millionen Katholiken pilgern jedes Jahr zur Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt.
  • Bei einem Unfall sind elf Pilger ums Leben gekommen.
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Acht Millionen Gläubige

Die Wallfahrt zu der Kirche im Norden der Millionenmetropole gilt als eine der grössten weltweit. Traditionell singen die Pilger in der Nacht auf den 12. Dezember vor dem Gemälde der Jungfrau von Guadalupe das Volkslied «Las Mañanitas» und feiern eine Messe. Bis Dienstagabend wurden über acht Millionen Gläubige erwartet.

Die Legende um die Jungfrau geht auf das Jahr 1531 zurück. Eine dunkelhäutige Maria soll einen Indio nahe Mexiko-Stadt mit dem Bau einer Kapelle beauftragt haben. Heute gilt die Jungfrau von Guadalupe als Schutzpatronin Mexikos.

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