Sturm «Alfred» fordert einen Toten und Verletzte in Australien

Im Zusammenhang mit dem Sturm «Alfred» vor Australiens Ostküste gibt es einen ersten Toten.
«Tragische Nachrichten aus New South Wales: Heute Abend wurde bestätigt, dass ein Mann im Hochwasser nahe Dorrigo ums Leben gekommen ist», teilte Australiens Premierminister Anthony Albanese auf der Plattform X mit.
Die Identifizierung der Leiche stehe noch aus, hiess es in Medienberichten. Es handle sich aber möglicherweise um einen 61-Jährigen, der am Freitag etwa 25 Kilometer von dem Fundort mit seinem Auto in einen Fluss geraten und mitgerissen worden sei.
Schwerer Unfall bei Militäreinsatz
Bei einem Unfall mit zwei Militärfahrzeugen nahe Lismore südlich von Brisbane seien zudem 36 Angehörige der Streitkräfte verletzt worden, berichteten australische Medien unter Berufung auf die Rettungskräfte.
Acht Militärangehörige seien schwer verletzt. Sie seien im Einsatz gewesen, um Unterstützung bei den Überschwemmungen in dem Gebiet zu leisten.
«Alfred» war als Zyklon auf Australiens Ostküste zugesteuert und wurde am Samstag zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft.
Es befand sich nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes am Samstagnachmittag (Ortszeit) kurz vor der Küste nordöstlich der Millionenmetropole Brisbane und soll in den kommenden Stunden auf Land treffen.
Erhebliche Schäden erwartet
Experten hatten vor allem wegen heftigen Regens und Überschwemmungen mit erheblichen Schäden gerechnet. Tausende Menschen wurden von den Behörden vorsorglich aufgefordert, die betroffenen Gebiete zu verlassen.