Das Erdbeben in der Türkei und Syrien fordert tausende Todesopfer. Ein Bild aus den Trümmern bewegt: Ein Vater lässt die Hand seiner toten Tochter nicht los.
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Mesut Hancer hält die Hand seiner toten Tochter. Sie wurde durch ein eingestürztes Gebäude verschüttet. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits 8700 Menschen sind durch das Erdbeben in Syrien und der Türkei gestorben.
  • Ein Vater nahe des Epizentrum des Bebens, in Kahramanmaras, verlor seine Tochter.
  • Das Bild bewegt: Er sitzt neben den Trümmern und hält die Hand der 15-Jährigen.
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Dieses Bild geht um die Welt: Im türkischen Kahramanmaras sitzt Mesut Hancer auf den Trümmern der Stadt. Er hält die Hand seiner toten Tochter, Irmak (15), verschüttet unter einem Betonbrocken. Das Ausmass einer tragischen Katastrophe auf einer Aufnahme festgehalten.

Haben Sie an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gespendet?

Der Facebook-Account des Vaters gibt Einblicke in das Leben vor dem Erdbeben: Dort teilte er glückliche Momente mit seiner Tochter. Lächelnd stehen die beiden vor einem Wasserbrunnen oder verbringen Zeit am Strand.

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Mesut Hancer und seine Tochter Irmak vor der grossen Katastrophe.
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Irmak am Strand, das Bild wurde vor sieben Jahren aufgenommen.

Bislang sind 8700 Todesopfer aufgrund des Erdbebens gezählt. Vereinzelt werden auch Lebende geborgen. Mit einer Stärke von 7,8 und mehreren Nachbeben wurden die Türkei und Syrien in der Nacht auf Montag erschüttert.

Türkei Erdbeben
Die Suche nach Verschütteten in der Türkei. (Archivbild)
Earthquake in southeast Turkey
Die Türkei wurde von heftigen Beben erschüttert. EPA/DENIZ TEKIN
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Rettungskräfte versuchen verschüttete Bewohner in einem eingestürzten Gebäude in Diyarbakir zu erreichen.
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Das Beben hat die türkische 600'000-Einwohner-Stadt Elazig schwer getroffen. Foto: -/IHA/AP/dpa
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Syrische Zivilisten inspizieren ein zerstörtes Wohnhaus nach einem Erdbeben der Stärke 7,8 in Syrien.

Derzeit wird in der Türkei Kritik an der Bauart der Häuser laut. Häuser, als erdbebensicher betitelt, sind eingestürzt. Insgesamt werden 3549 zerstörte Gebäude vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gemeldet.

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