Die von Nordkorea nach Russland geschickten Soldaten erleiden laut der Ukraine bereits hohe Verluste. Nun soll erstmals einer in Gefangenschaft geraten sein.
Ukrainische Drohnen haben verängstigte überlebende nordkoreanische Soldaten an der Front in Kursk gefilmt. - X@WarMonitors

Das Wichtigste in Kürze

  • In der russischen Kursk kommen tausende nordkoreanische Soldaten zum Einsatz.
  • Die Ukrainer melden, dass diese bereits hohe Verluste erlitten.
  • Nun soll erstmals einer der Soldaten in Gefangenschaft geraten sein.
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Im Ukraine-Krieg ist Berichten zufolge erstmals ein aufseiten der russischen Angreifer kämpfender Soldat aus Nordkorea in Gefangenschaft geraten. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete, habe der Geheimdienst in Seoul die Gefangennahme eines verwundeten Nordkoreaners bestätigt.

Kann die Ukraine den Krieg gewinnen?

Laut ukrainischen Militärangaben hätten ukrainische Spezialeinheiten den Mann bei Einsätzen in der russischen Frontregion Kursk gefangengenommen. Wann dies geschah, sei nicht genannt worden, hiess es.

Nordkorea schickte rund 10'000 nordkoreanische Soldaten nach Russland, um Moskau im Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen. Nach einer kurzen Ausbildung sowie Ausrüstung mit russischen Waffen wurden die nordkoreanischen Kämpfer in die russischen Streitkräfte eingegliedert, die seit einiger Zeit bei Kursk kämpfen.

Ukraine Krieg
Nordkoreanische Soldaten werden an der Front in Kurs von ukrainischen Drohnen niedergemetzelt.
Kursk Drohnen Ukraine Nodkorea
Drohnenaufnahmen zeigen Leichen von nordkoreanischen Soldaten an der Front in der russischen Grenzregion Kursk.
Ukraine Soldaten
Die Drohnenaufnahmen zeigen, dass die nordkoreanischen Soldaten ohne Fahrzeuge oder sonstigen Schutz über die Felder geschickt werden.
Nordkorea Soldaten Ukraine Kursk
Auf den Aufnahmen sind die nordkoreanischen Soldaten zu sehen, die verschneite Wiesen und Felder überqueren und durch Drohnen, Mörser und Maschinengewehre massenweise niedergemetzelt werden.

Mehr als 3000 nordkoreanische Soldaten sollen bereits getötet oder verwundet worden sein. Diese nicht unabhängig überprüfbare Schätzung nannte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kürzlich nach einer Sitzung des Oberkommandos der ukrainischen Streitkräfte.

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