Israelische Luftangriffe fordern erneut zahlreiche Opfer im Gazastreifen.
Verwundete im Gazastreifen
Palästinensische Sanitäter und Demonstranten evakuieren einen Verwundeten im Gazastreifen. (Archivbild) - ap

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind einem Bericht zufolge wieder Dutzende Palästinenser ums Leben gekommen. Seit dem Morgen seien 41 Menschen im gesamten Gebiet getötet worden, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise. Demnach soll es auch mehrere Todesopfer bei Drohnenangriffen im Norden und Süden des Gazastreifens gegeben haben, darunter ein zwölf Jahre altes Kind.

Israels Militär äusserte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht. Die israelische Armee geht eigenen Angaben nach gegen die Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen vor. Sie betont stets, bei Angriffen auf Ziele der Gruppen unbeteiligte Zivilisten zu schonen.

Konflikt ohne Ende?

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als eineinhalb Jahren wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bislang mehr als 54.600 Palästinenser im Gazastreifen getötet. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.

Auslöser des Kriegs war der Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.

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