Der Start der ersten 27 Internet-Satelliten von Amazon wurde aufgrund schlechten Wetters verschoben.
Jeff Bezos
Jeff Bezos, Gründer von Amazon und des Weltraumtourismus-Unternehmens Blue Origin, bei einer Pressekonferenz. (Archivbild) - keystone

Ein neuer Termin für den Start der Trägerrakete, die von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben, wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Amazons System zur Internet-Versorgung aus dem Weltraum mit dem Namen Project Kuiper soll in den kommenden Jahren auf rund 3200 Satelliten ausgebaut werden. Der Konzern will damit Elon Musks Starlink-System Konkurrenz machen.

Dafür wird entsprechender Platz an Bord von Trägerraketen benötigt. Die Kapazitäten bei Dutzenden Starts hat sich der weltgrösste Online-Händler bereits gesichert. Die ersten Satelliten fliegen mit einer Atlas-V-Rakete von United Launch Alliance (ULA).

Kuiper gegen Starlink: Das Rennen ist eröffnet

Gemäss der Betriebslizenz müssen bis Mitte kommenden Jahres 1600 Kuiper-Satelliten im All sein. Im Herbst 2023 hatte Amazon mit zwei Testsatelliten die Funktionsfähigkeit des Systems getestet.

Tech-Milliardär Elon Musk ist mit den Starlink-Satelliten seiner Raumfahrtfirma SpaceX ein Vorreiter bei schnellem Internet aus dem All. Solche Dienste sind nicht nur für Verbraucher und militärische Zwecke interessant, sondern zum Beispiel auch für Airlines – und für Telekommunikationsfirmen, die in entlegenen oder dünn besiedelten Gebieten keine teure Infrastruktur aufbauen wollen.

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