Vor kritischem Amerika-Gipfel: Jill Biden wirbt in Ecuador um Einheit

Das Wichtigste in Kürze
- Vom 6. bis zum 10.
Juni richten die USA in Los Angeles den 9. Amerika-Gipfel aus. Wegen Spekulationen, dass die Staatschefs der linksautoritären Regierungen von Kuba, Venezuela und Nicaragua nicht eingeladen werden, gibt es allerdings Unmut. So hat etwa der mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador angekündigt, dem Treffen fernzubleiben, sollten nicht alle Länder der Region eingeladen werden. Auch die Teilnahme des rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro war zunächst noch unklar - wenn auch aus anderen Gründen.
Sollten die Staatschefs der wichtigsten lateinamerikanischen Länder nicht zu dem Treffen kommen, könnte der Gipfel nach Einschätzung von Beobachtern zu einer Schlappe für US-Präsident Joe Biden werden.
«Für den Gipfel haben sich unsere Staats- und Regierungschefs eine ehrgeizige Agenda vorgenommen, um gemeinsam eine gerechte und nachhaltige Zukunft aufzubauen, die Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit gegen Pandemien zu stärken und die demokratische Regierungsführung zu verbessern», sagte Jill Biden in Quito. Nach ihrem Besuch in Ecuador will die First Lady Panama und Costa Rica besuchen.