Wenige Tage vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump haben die USA weitere Beschränkungen gegen chinesische Firmen verhängt.
Xiaomi
Menschen bestaunen ein Smartphone-Modell von Xiaomi. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das US-Verteidigungsministerium fügte 9 chinesische Firmen der Schwarzen Liste hinzu.
  • Darunter ist auch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi.
  • Die Aktien des Unternehmens sackten daraufhin an der Hongkonger Börse ab.
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So wurden unter anderem der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi am Donnerstag wegen angeblicher militärischer Verbindungen auf eine Schwarze Liste des US-Verteidigungsministeriums gesetzt. Die Aktien des Unternehmens sackten daraufhin an der Hongkonger Börse um mehr als zehn Prozent ab.

China verurteilte das Vorgehen der USA am Freitag. «Die chinesische Seite wird notwendige Massnahmen ergreifen, um die Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen», sagt ein Sprecher des Pekinger Aussenministeriums.

Insgesamt fügte das US-Verteidigungsministerium neun chinesische Firmen der Liste hinzu. US-Investoren müssen Anteile an den Unternehmen bis spätestens November abstossen.

Auch setzte das Handelsministerium in Washington Chinas drittgrösste staatliche Ölgesellschaft CNOOC auf eine Schwarze Liste, die es US-Firmen deutlich erschwert, mit dem Unternehmen Geschäfte zu machen. Bereits im Dezember hatten die USA 60 weitere chinesische Firmen mit Beschränkungen belegt.

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