Donald Trump macht ernst gegen Spionage. Der Präsident will radikal gegen Spione im Weissen Haus vorgehen.
Donald Trump will Spionen im Weissen Haus das Handwerk legen.
Donald Trump will Spionen im Weissen Haus das Handwerk legen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will Spione im Weissen Haus entlarven.
  • Auf Twitter gab er bekannt, dass er herausfinden will, wer der Presse anonym interne Informationen zusteckt.
  • Zuvor hatte eine Mitarbeiterin des Weissen Hauses verächtlich über den erkrankten US-Senator John McCain geredet.
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US-Präsident Donald Trump will gegen Mitarbeiter im Weissen Haus vorgehen, die der Presse anonym interne Informationen zustecken. «Anonyme Informanten sind Verräter und Feiglinge, und wir werden herausfinden, wer sie sind», schrieb Trump im Kurzenachrichtendienst Twitter am späten Montagabend (Ortszeit).

Unklar war zunächst, auf welchen Vorfall sich Trump bezog. Am Wochenende hatten US-Medien aber berichtet, dass eine Mitarbeiterin des Weissen Hauses verächtlich über den an Krebs erkrankten US-Senator John McCain geredet habe. Dies löste erneut eine Debatte über den Ton im Weissen Haus unter Trump aus.

Der 81-jährige McCain, ein einflussreicher Republikaner, leidet an einem Hirntumor. Zu seinem Widerstand gegen Trumps Kandidatin für den CIA-Chefposten, Gina Haspel, soll Trumps Mitarbeiterin Kelly Sadler gesagt haben: «Das ist egal. Er stirbt sowieso.» Das wurde zumindest von der Presse unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet.

US-Senator John McCain leidet an einem Hirntumor.
US-Senator John McCain leidet an einem Hirntumor. - Keystone

In seinem Tweet nannte Trump die Informationslecks im Weissen Haus eine «massive Übertreibung seitens der Fake News Medien». Diese Medien wollten ihn «so schlecht wie möglich aussehen lassen».

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