US-Drogendealer wird versehentlich aus Haft entlassen

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Versehen beschert einem US-Häftling zwei Monate Freiheit.
- Die Haftanstalt entlässt den Drogendealer 25 Jahre zu früh.
- Weil der «Glückspilz» in der Öffentlichkeit damit prahlt, fliegt er auf.
Reimondo Cuevas, ein Drogendealer aus den USA, sollte eigentlich 25 Jahre hinter Gittern verbringen. Nach nur neun Tagen wird er aber versehentlich freigelassen!
Am Freitag wurde eine Suche nach dem Kriminellen gestartet. Der 37-Jährige hatte diese gleich selbst ausgelöst. Er prahlte in der Öffentlichkeit mit dem Fehler der Behörden. Einer seiner Zuhörer war dummerweise ein ehemaliger Gefängnisangestellter – dieser gab der Polizei einen Tipp.
Cuevas stellte sich schliesslich am Samstag. Fast zwei Monate lang konnte er seine Freiheit geniessen. Eine Erklärung für den peinlichen Fehler haben die Betreiber des Gefängnisses in Oklahoma bislang nicht.
Mussten Sie auch schon einmal ins Gefängnis?
«Wir versuchen herauszufinden, warum das passiert ist», so die Pressesprecherin am Wochenende. «Es gibt zahlreiche Kontrollen der Häftlingsakte, bevor dieser freigelassen wird – es scheint sich um menschliches Versagen zu handeln.»
Das private Unternehmen ist in diesem Jahr bereits durch diverse Ausbrüche und Todesfälle im Gefängnis in die Kritik geraten.