Die USA verhandeln nach Angaben der Regierung mit vielen Ländern im Handelskonflikt. Mit China seien sie täglich im Kontakt, sagt Präsident Trump. Er nennt auch eine neue Frist.
China und die USA sind laut Trump im täglichen Kontakt.
China und die USA sind laut Trump im täglichen Kontakt. - Alex Brandon/AP/dpa

Im internationalen Handelskonflikt hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, in den nächsten zwei bis drei Wochen Zölle festzusetzen, wenn er keine Fortschritte bei den Gesprächen sehe. «Wenn wir keine Vereinbarung mit einem Unternehmen oder einem Land haben, werden wir den Zoll festsetzen. Wir legen einfach den Zoll fest», sagte Trump bei der Unterzeichnung mehrerer Dekrete zum Bildungssystem in Washington.

Das werde in den nächsten Wochen passieren, erklärte Trump. Das könne auch für China gelten, sagte der Präsident. Vielleicht gebe es aber für China eine besondere Vereinbarung.

USA erheben Zölle von 145 % auf Waren aus China

Die USA und China stehen nach Angaben Trumps im täglichen Kontakt. Auf die Frage einer Journalistin, ob es irgendeinen direkten Kontakt mit China im Handelskonflikt gebe, antwortete Trump: «Ja, natürlich. Und jeden Tag, jeden Tag.»

Trump hatte den Handelskonflikt Anfang April durch die Erhebung von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder eskaliert. Später ordnete er eine 90-tägige Pause der Aufschläge an. Lediglich auf Produkte aus China gelten weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent. Peking erhob im Gegenzug Zölle in Höhe von 125 Prozent auf Waren aus den USA.

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