Das Verhältnis zwischen Elon Musk und Trump galt als eng. Ein geheimer China-Briefing-Moment führte laut Experten zum Bruch – mit weitreichenden Folgen.
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Demokraten fragen angesichts des Blockade-Manövers zum Haushalt spöttisch, wer das Sagen bei den Republikanern hat: Donald Trump oder Elon Musk? (Archivbild) - dpa

Elon Musk und Donald Trump arbeiteten nach Trumps Wahlsieg eng zusammen. Musk wurde zum Leiter des neuen Department of Government Efficiency (DOGE) ernannt.

Er sollte die Effizienz der US-Regierung steigern, wie «n-tv» berichtet.

Musk war häufig im Weissen Haus zu sehen. Trump lobte ihn öffentlich und nannte ihn seinen Freund, wie «n-tv» schreibt.

Doch die Beziehung kühlte abrupt ab. Der Grund dafür war laut Steve Bannon ein geplatztes Briefing zu China.

Der Wendepunkt: Das verweigerte China-Briefing

Steve Bannon, Ex-Chefstratege im Weissen Haus, nennt diesen Moment entscheidend. Trump verweigerte Musk ein vertrauliches Briefing zu China. Für Musk änderte sich laut Bannon danach «alles», berichtet «The Atlantic».

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Trump mit Elon Musk und dessen Sohn X Æ A-Xii im Oval Office des Weissen Hauses. - dpa

Zuvor hatte die «New York Times» gemeldet, Musk solle über mögliche Konflikte mit China informiert werden. Trump wies dies öffentlich als «Fake News» zurück.

Demokraten äusserten laut «New York Times» Bedenken wegen Musks Einfluss auf nationale Sicherheitsfragen.

Rückzug aus der Politik und scharfe Kritik

Nach dem Vorfall kündigte Musk an, sich wieder stärker auf Tesla, SpaceX und X zu konzentrieren. Auch seine politischen Spenden will er laut «Business Insider» reduzieren, wie «n-tv» berichtet.

Findest du es richtig, dass sich Trump von Musk getrennt hat?

Musk kritisierte Trumps Haushaltspläne offen und sprach im US-Fernsehen von Enttäuschung. Er bemängelte, dass die Staatsausgaben steigen statt sinken, wie «Frankfurter Rundschau» berichtet.

Musk zog sich zunehmend aus dem politischen Tagesgeschäft zurück. Im Weissen Haus war er zuletzt nur noch selten zu sehen, wie «n-tv» berichtet.

Trump: Wachsende Kritik an Musks Einfluss

Zu Beginn seiner Tätigkeit bei DOGE hatte Musk weitreichende Befugnisse. Die Vorstellung, er könne an sensiblen Gesprächen teilnehmen, löste laut «New York Times» Kritik aus.

Steve Bannon bezeichnete Musk in einem Interview mit «Business Insider» als «Techno-Feudalisten». Er kritisierte dessen Einfluss auf die US-Politik.

Die Pressesprecherin des Weissen Hauses betonte, die Arbeit von DOGE werde auch ohne Musk fortgesetzt.

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