Sechs Polizisten in Mexiko erschossen

Das Wichtigste in Kürze
- Fünf der angegriffenen Polizisten starben vor Ort, einer im Spital.
- Der Überfall ist Teil einer blutigen Gewaltwelle in Mexiko.
Sein Mitgefühl gelte den Familien der toten Polizisten in Salamanca, schrieb der Gouverneur des Bundesstaats Guanajuato, Miguel Márquez Márquez, am Freitag (Ortszeit) auf Twitter. «Es wird Gerechtigkeit geben», so Márquez. Er stehe mit der Staatsanwaltschaft und den Strafverfolgungsbehörden des Staates im Kontakt, um die Umstände der Tat aufzuklären.
Bei Verkehrskontrolle angegriffen
Nach Angaben lokaler Medien starben fünf der Polizisten noch vor Ort, einer später im Krankenhaus. Sie seien bei einer Verkehrskontrolle von unbekannten Bewaffneten aus zwei Autos heraus angegriffen worden, berichtete die Zeitung «El Proceso». Demnach seien in Salamanca in weniger als einem Jahr 14 Angestellte der Polizei getötet worden. Das lateinamerikanische Land leidet unter einer beispiellosen Gewaltwelle. Mit über 26'000 Morden war das vergangene Jahr das blutigste in der jüngeren Geschichte. Besonders Journalisten, Polizisten und Studenten sind Opfer des Drogenkrieges.