Netflix nutzt künstliche Intelligenz, um das Nutzererlebnis zu verbessern – und lässt sich dabei von Tiktok inspirieren.
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Netflix testet KI und lässt sich von Tiktok inspirieren, um passende Inhalte leichter auffindbar zu machen. (Archivbild) - Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Netflix nutzt KI für eine bessere Filmauswahl und testet Hochkant-Clips wie bei Tiktok.
  • Die Clips in Hochkant-Format sollen Nutzern das Entdecken von Inhalten erleichtern.
  • Netflix passt seine App an, um Trends zu folgen und Empfehlungen flexibler zu gestalten.
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Netflix experimentiert mit künstlicher Intelligenz, um Nutzern das Finden passender Filme und Serien zu erleichtern. Dafür lässt sich der Streaming-Riese auch von Tiktok inspirieren.

In einem Test soll man schreiben können, dass man etwas sehen will, das «gruselig, aber nicht zu gruselig ist. Und vielleicht auch ein wenig lustig ist.» Dies sagte Technikchefin Elizabeth Stone. Für die generative KI dahinter arbeitet Netflix mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI zusammen.

Netflix verknüpft Kurzclips mit Serien und Filmen in der App

In einem weiteren Test sollen Nutzerinnen und Nutzer in der Smartphone-App durch Clips aus seinem Programmangebot im Hochkant-Format blättern können. Netflix reagiert damit auf Plattformen wie Tiktok.

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Netflix testet den Einsatz generativer KI von OpenAI, um personalisierte Empfehlungen zu verbessern. (Symbolbild)
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Nutzer sollen Inhalte anhand natürlicher Sprache wie «gruselig, aber auch lustig» suchen können. (Symbolbild)
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Zudem experimentiert Netflix mit vertikalen Kurzclips in der App, ähnlich wie bei Tiktok. (Symbolbild)
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Die App-Oberfläche wird überarbeitet, um Live-Inhalte und Empfehlungen sichtbarer zu machen. (Symbolbild)
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Ziel ist es, die Nutzer trotz des riesigen Angebots schnell zu passenden Inhalten zu führen. (Symbolbild)

Auf denen sind oft Ausschnitte aus populären Streaming-Sendungen im Umlauf und werden dort von Zuschauern entdeckt. In der Netflix-App werde man von den Clips auch zu den Filmen und Serien wechseln können, betonte Produktchefin Eunice Kim.

Anpassung an aktuelle Trends

Allgemein passt Netflix die Bedienoberfläche seiner App auf Fernsehern und Streaming-Sticks an. Nutzer sollen etwa prominenter auf Liveübertragungen hingewiesen werden, die relativ neu auf der Plattform sind.

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Die Empfehlungen sollen zudem flexibler auf die Aktivität der Nutzer eingehen. Und sich auch an die Tageszeit anpassen.

Für Netflix ist es wichtig, dass die 700 Millionen Zuschauer auf der Plattform immer wieder etwas finden, was sie interessiert. Mit Tausenden Filmen und Serien ist das Angebot aber so breit, dass Netflix auf Empfehlungs-Algorithmen setzt. Der Dienst liegt im Streaming-Wettlauf mit Hollywood-Studios wie Disney oder Paramount sowie den Tech-Giganten Apple und Amazon deutlich vorn.

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