Mexikos Präsidentin äussert sich entschieden zu Drohung des US-Präsidenten Trump, Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent auf mexikanische Waren zu verhängen.
Claudia Sheinbaum räumte den Posten als Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt.
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum zeigt sich zuversichtlich, dass es nicht zu den von Donald Trump angedrohten 25-prozentigen Zöllen auf mexikanische Produkte kommen wird. (Archivbild) - Quetzalli Blanco/NOTIMEX/dpa

Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum geht nicht davon aus, dass US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko verhängen wird. «Wir glauben nicht, dass es dazu kommen wird, das ist die Wahrheit, und falls doch, haben wir auch einen Plan, den ich Ihnen zu gegebener Zeit mitteilen werde», sagte die Staatschefin des südlichen Nachbarn der USA. Es gebe einen Dialog mit der neuen US-Regierung von Trump über das Aussenministerium.

Trump hatte nach seiner Amtseinführung mit der Einführung von Zöllen gegen Kanada und Mexiko ab dem 1. Februar gedroht. «Weil sie eine grosse Zahl von Menschen (...) einreisen lassen», sagte er nach seinem Amtsantritt. Er möchte damit auch erreichen, dass Mexiko härter gegen Drogenkartelle vorgeht. Das Datum des Inkrafttretens bleibe bestehen, sagte kürzlich seine Sprecherin Karoline Leavitt.

US-Zölle und Handel mit Mexiko

Zölle sind eine Abgabe auf importierte Waren. Sie werden an der Grenze fällig. Der Republikaner hatte bereits während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 auf Zölle gesetzt. Ökonomen gehen davon aus, dass weitreichende Zölle zu einem Anstieg der Preise in den USA führen werden.

Das grösste spanischsprachige Land der Welt ist der wichtigste Handelspartner der USA. Kein anderes Land exportiert mehr in die Vereinigten Staaten.

Das jährliche Handelsvolumen zwischen beiden Ländern beträgt knapp 800 Milliarden US-Dollar (775 Mrd. Euro). Mehr als 80 Prozent der gesamten Ausfuhren Mexikos gehen in die USA. Tausende Unternehmen und Millionen Jobs sind davon abhängig.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Donald TrumpRepublikanerRegierungHandelDollarJobsKrieg