Trump und Meloni haben sich in Washington getroffen. Die italienische Ministerpräsidentin Meloni kündigt Trumps Besuch in Rom und Gespräche mit der EU an.
trump meloni im oval office
Trump und Meloni haben sich in Washington getroffen. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat Italiens Premier Giorgia Meloni im Weissen Haus empfangen. Dabei sprachen sie über Handel, Verteidigung und die Ukraine-Krise.

Meloni ist die erste europäische Regierungschefin, die Trump seit Einführung der EU-Importzölle traf. Trump lobte Meloni als «fantastische Person», die Europa «im Sturm» erobere.

Meloni betonte ihren gemeinsamen Kampf gegen «woke» Ideologien, berichtet das «SRF«.

Den Westen «wieder gross machen»

Meloni kündigte an, dass Trump Rom bald offiziell besuchen werde. Dort könnte er auch EU-Vertreter treffen, um den Dialog zu stärken.

Glaubst du, Giorgia Meloni kann Donald Trump im Sinne der EU beeinflussen?

Beide Seiten zeigten sich zuversichtlich, eine Einigung zu Zöllen zu finden. Trump sagte laut «ZDF», es gebe «kein Problem», mit der EU einen fairen Handel abzuschliessen.

Meloni sprach von der Notwendigkeit, den Westen «wieder gross» zu machen. Dies geschah als Anlehnung an Trumps Slogan «Make America Great Again», wie die «Zeit» berichtet.

Meloni und Trump stehen sich politisch nah

Meloni gilt als rechte Populistin mit grosser Bewunderung für Trump. Beide teilen ähnliche Ansichten zu Migration und gesellschaftlichen Themen, scheibt das «SRF».

Sie war die einzige EU-Führungsperson bei Trumps Amtseinführung im Januar. Die Beziehung wird als Schlüssel für transatlantische Verhandlungen gesehen.

Experten warnen, dass Meloni trotz guter Kontakte auch Kritik aus EU-Kreisen erwartet. Sie müsse Italiens Interessen vertreten und zugleich Brücken zur EU bauen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Donald TrumpMigrationHandelZDFSRFEU