Liam (8) stirbt innerhalb von wenigen Stunden an Hib-Infektion

Liam (8) ist in den USA an einer Infektion mit Haemophilus influenzae Typ b (Hib) gestorben. Das berichten US-Medien unter Berufung auf lokale Gesundheitsbehörden.
Die Krankheit Hib wird durch Bakterien verursacht, die vor allem für Kinder unter fünf Jahren gefährlich sind. Laut dem «Bundesamt für Gesundheit» kann Hib schwere Erkrankungen wie Hirnhautentzündung oder eine Entzündung des Kehldeckels auslösen.
Was ist Hib?
Haemophilus influenzae Typ b wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Besonders gefährdet sind Kinder, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.
Hast du die Hib-Impfung?
Die Symptome beginnen meist mit Fieber, Husten und Halsschmerzen. Innerhalb weniger Stunden kann sich der Zustand dramatisch verschlechtern.
8-jähriger Liam starb innerhalb von wenigen Stunden
Bei Liam entwickelte sich die Infektion laut Ärzten rasch zu einer Hirnhautentzündung. Der Junge klagte am 22. Mai über Kopfschmerzen, wie «OE24» berichtet.
Am nächsten Tag fuhr seine Mutter mit ihm ins Spital, als sich sein Zustand verschlechterte. Schnell wurde eine Hirnhautentzündung festgestellt – doch trotz einer raschen Behandlung konnte sein Leben nicht gerettet werden.

Der 8-jährige Liam verstarb nur 16 Stunden nach dem ersten Symptom. Tragisch ist, dass der Junge gegen das Bakterium geimpft war.
Impfung rettet tausende Leben
Wie das «Bundesamt für Gesundheit» erklärt, kann die Erkrankung zu bleibenden Schäden oder zum Tod führen. Besonders bei nicht oder unzureichend geimpften Kindern ist das Risiko erhöht.
Durch die Impfung konnte in den USA die Rate an Erkrankten um 99 Prozent gesenkt werden, wie «OE24» berichtet. Auch in Europa gilt die Hib-Impfung als Standard.
Das Risiko einer Erkrankung und des Todes sind allerdings nicht vollständig gebannt, wie der Fall von Liam zeigt.