Donald Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon hat auch nach seinem öffentlichen Bedauern kritischer Äusserungen über die Ära Trump derzeit keine Chance auf eine Rückkehr ins Weisse Haus.
Vom Chefstrategen zum verklagten Kritiker: Der rechtspopulistische Journalist Steve Bannon.
Vom Chefstrategen zum verklagten Kritiker: Der rechtspopulistische Journalist Steve Bannon. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump griff seinen Ex-Chefberater für seine Äusserungen im Enthüllungsbuch «Fire and Fury» scharf an.
  • Steve Bannon bekräftigt, weiter hinter dem US-Präsidenten zu stehen.
  • Eine Rückkehr ins Weiss Haus ist dennoch ausgeschlossen.
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Ein Sprecher von Donald Trump (71) erklärte, Steve Bannon (64) habe ganz offensichtlich mit dem Autor des Buchs «Fire and Fury», Michael Wolff (64), zusammengearbeitet. Das am Freitag erschienene Buch zeichnet ein chaotisches Bild des Weissen Hauses unter dem US-Präsidenten. Bannon wird darin oft zitiert.

Am Sonntag hatte Bannon in einer Erklärung für die Nachrichtenseite Axios seine Bemerkungen bedauert. Er bekundete «unerschütterliche Unterstützung» für Trump und dessen Agenda. Ausdrücklich lobte er dessen Sohn Donald Jr (40). Die ihm zugeschriebenen Äusserungen bestreitet Bannon in seiner Erklärung nicht.

Trumps Sprecher sagte am Montag, es sei grotesk und abscheulich, eine Familie so zu verfolgen, wie Bannon es in dem Buch getan habe. Der Ex-Chefstratege äussert sich sehr kritisch über Donald Jr. und Trump-Schwiegersohn Jared Kushner (36).

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