Kampf gegen Waldbrand in New Jersey hält an

Im Bundesstaat New Jersey an der US-Ostküste sind die Waldbrände weiter nicht unter Kontrolle. Das Feuer habe sich seit dem Ausbruch am Dienstagmorgen südöstlich der Hauptstadt Trenton explosionsartig ausgebreitet.
Es bedrohe mehr als 1000 Gebäude und war am Mittwochabend (Ortszeit) etwa zur Hälfte eingedämmt, teilte die Feuerwehr auf der Plattform X mit.
Rund 5000 Einwohner mehrerer Ortschaften im Bezirk Ocean County mussten sich den Angaben nach vor den Flammen in Sicherheit bringen.
Der Brand in dem Bundesstaat lodert demnach mittlerweile auf einer Fläche von 54 Quadratkilometern. Das entspricht etwa der Grösse des Berliner Bezirks Schöneberg-Tempelhof. Das auch «Gartenstaat» genannte New Jersey bildet einen vielerorts grünen Speckgürtel für die Millionenmetropole New York.
Hoffnung für das Wochenende
Die Flammen könnten sich zu New Jerseys grösstem Waldbrand der vergangenen 20 Jahre auswachsen, sagte der Umweltschutzbeauftragte des Bundesstaats, Shawn LaTourette, dem Sender ABC News.
LaTourette lobte die Feuerwehr für ihren «heroischen» Einsatz. Häuser und Leben seien gerettet und eine grössere Katastrophe verhindert worden. Den Angaben nach wurde bisher niemand durch den Brand verletzt. Den Behörden zufolge gewinnen die Einsatzkräfte allmählich die Oberhand über das Feuer und hoffen, die Flammen bis zum Wochenende komplett unter Kontrolle zu bekommen.
Die Brandursache wird unterdessen weiter ermittelt. Die grosse Trockenheit in der mit vielen Kiefern bewachsenen Umgebung sowie Windböen begünstigten laut Behörden die rasante Ausbreitung.