Der neue US-Präsident Joe Biden hat sich zur Nato und zur Zusammenarbeit mit den Bündnispartnern bekannt.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (l) und der damalige US-Vizepräsident Joe Biden bei einem Treffen im Rahmen der 51. Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2015. Foto: picture alliance / dpa
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (l) und der damalige US-Vizepräsident Joe Biden bei einem Treffen im Rahmen der 51. Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2015. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Joe Biden und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben erstmals telefoniert.
  • Biden habe die Absicht geäussert, eng mit der Nato zusammenzuarbeiten.
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Joe Biden habe seine Absicht kundgetan, sich mit den Verbündeten über gemeinsame Anliegen zu beraten und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Darunter mit Blick auf Afghanistan, den Irak und Russland, teilte das Weisse Haus mit. Joe Biden hatte davor zum ersten Mal mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg telefoniert.

Zudem habe Biden das Bekenntnis der USA zur kollektiven Verteidigung im Bündnisfall nach Artikel 5 des Nato-Vertrags bekräftigt. Die Nato teilte mit, Stoltenberg und Biden hätten eine enge Zusammenarbeit vereinbart.

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Die Fahnen der Nato. - Keystone

Die Nato nannte den internationalen Terrorismus, die Auswirkungen auf die Sicherheit durch den Aufstieg Chinas, den Klimawandel und die Corona-Pandemie. Bei der Vorbereitung des nächsten Nato-Gipfels in Brüssel später im Jahr wolle man zusammenarbeiten.

Unter Bidens Vorgänger Donald Trump war das Verhältnis zwischen den USA und der Nato äusserst angespannt. Trump hatte ohne Rücksicht mehrfach Zweifel daran geweckt, ob die USA im Ernstfall ihrer Verpflichtung zum militärischen Beistand nachkommen würden. Hinzu kamen die nicht abgesprochene Ankündigung eines Rückzugs von US-Truppen aus Deutschland und andere Alleingänge. Zum Entsetzen der Alliierten hatte Trump sogar mit dem Nato-Austritt gedroht.

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