Iran auch von USA angegriffen? Pentagon dementiert

Die US-Regierung hat am Dienstag Berichte über angebliche amerikanische Angriffe gegen den Iran als «falsch» zurückgewiesen. Pentagon-Sprecher Sean Parnell erklärte, die US-Truppen im Nahen Osten seien lediglich zur Verteidigung bereit, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Das US-Verteidigungsministerium betonte, dass keine Angriffe des US-Militärs auf iranisches Territorium stattgefunden hätten. Die US-Regierung reagierte damit auf Spekulationen, die nach massiven israelischen Angriffen auf iranische Ziele aufgekommen waren, wie die «Tagesschau» meldet.

Die USA unterhalten zahlreiche Militärstützpunkte in der Region. Sie haben ihre Präsenz zuletzt verstärkt, um ihre Interessen zu schützen, so die «Zeit».

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat sich in den vergangenen Tagen dramatisch zugespitzt. Israel griff laut eigenen Angaben zahlreiche Ziele im Iran an, darunter das Hauptquartier des Verteidigungsministeriums und Nuklearanlagen.

Der Iran reagierte mit Raketenangriffen auf israelische Städte wie Haifa, Tel Aviv und Jerusalem. Dabei wurden mehrere zivile Ziele getroffen, darunter eine Ölraffinerie und ein Wohnhaus, wie der BR meldet.

Die Zahl der Opfer auf beiden Seiten steigt weiter an. Die israelische Regierung kündigte an, die Angriffe auf iranische Rüstungsfabriken fortzusetzen, so die «Tagesschau».

Die internationale Gemeinschaft ruft zur Deeskalation auf. Die G7-Staaten fordern eine Waffenruhe und mahnen beide Seiten zur Zurückhaltung, wie «Wallstreet Online» berichtet.

Frankreichs Präsident Macron betrachtet ein mögliches US-Engagement als hilfreich für einen Waffenstillstand. US-Präsident Trump betonte jedoch, dass Iran keine Nuklearwaffen erhalten dürfe, wie «Wallstreet Online» berichtet.

Die iranische Führung hat Vermittler wie Oman, Katar und Saudi-Arabien gebeten, auf die USA einzuwirken. Ziel sei ein sofortiger Waffenstillstand mit Israel, so der «Deutschlandfunk».