Floridas Wetterdienst warnt vor kältestarren Leguanen

Das Wichtigste in Kürze
- Ungewöhnlich niedrige Temperaturen setzen Echsen zu.
Die Tiere könnten wegen des Kälteeinbruchs mit Temperaturen von zwischen Minus ein bis vier Grad Celsius regelrecht erstarren, schrieb der Wetterdienst in Miami am Dienstag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Wundern Sie sich nicht, wenn Sie heute Nacht Leguane von Bäumen fallen sehen.» Die Tiere seien nicht tot.
Ab einer bestimmten Temperatur fallen die Leguane in eine Art Kältestarre. Die Behörden rieten davon ab, die Tiere zum Aufwärmen mit nach Hause zu nehmen, da sie Menschen angreifen könnten, wenn sie wieder zum Leben erwachen.
Bereits vor einem Jahr hatte eine Kaltfront in Florida erstarrte Leguane von Bäumen purzeln lassen. In sozialen Netzwerken kursierten daraufhin Fotos von Tieren mit nach oben gereckten Beinen.
Die in der Region eigentlich nicht heimischen Leguane breiten sich seit den 60er Jahren in Florida aus, wo die Temperaturen selbst im Winter für gewöhnlich selten unter 18 Grad fallen. Die Reptilien gelten dort als Plage, weil sie Dünen und Gehwege beschädigen.