Facebook: Aktionär klagt wegen Verstoss gegen Kapitalmarktrecht
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Aktionär verklagt Facebook nach Kurseinbruch.
- Er wirft Mark Zuckerberg vor, gegen das Kapitalmarktrecht verstossen zu haben.
- Die Aktie des Netzwerks war am Donnerstag um rund 19 Prozent eingebrochen.
Der Aktionär zieht Facebook und Mark Zuckerberg vor ein Bundesgericht in Manhattan. Er wirft dem sozialen Netzwerk und seinem Chef vor, gegen Kapitalmarktrecht verstossen zu haben.

Der Aktionär strebt eine Sammelklage an und fordert mit der am Freitag bekanntgewordene Beschwerde Schadenersatz in nicht genannter Höhe. Die Aktie des Internet-Netzwerkes war am Donnerstag um rund 19 Prozent eingebrochen. Dadurch kam es zu einer milliardenschweren Kapitalvernichtung.
Der Facebook-Konzern, der zuletzt wegen Datenskandalen in den Schlagzeilen war, hatte die Anleger mit seinem Geschäftsbericht und dem Ausblick schockiert. Mindestens 16 Brokerhäuser senkten ihre Kursziele. Sie wiesen darauf hin, dass unter anderem die bessere Beachtung der Privatsphäre der Nutzer Kosten mit sich bringen würde. Dies könne die Gewinnmargen von Facebook für mehr als zwei Jahre belasten.