Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist um 9000 auf 225'000 gestiegen. Trotzdem gilt der Arbeitsmarkt als robust.
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Ein Jobcenter in den USA. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut gestiegen.
  • In den letzten sieben Tagen wurden erhöhte sich die Zahl um 9000 auf 225'000.
  • Trotzdem gilt der US-Arbeitsmarkt als robust.
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In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wie erwartet gestiegen. Sie legten in der vergangenen Woche um 9000 auf 225'000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Analysten hatten mit diesem Anstieg gerechnet. Das Niveau der Hilfsanträge spricht trotz des Zuwachses für einen weiter robusten Arbeitsmarkt.

Firmen klagen über Personalmangel

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für dessen kurzfristige Entwicklung. Trotz einer schwächeren Konjunktur klagen viele Unternehmen seit Monaten über einen Mangel an Arbeitskräften. Auch der jüngste Arbeitsmarktbericht für den Monat November deutete auf eine anhaltende Stärke des Jobmarktes hin.

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In den USA werden nach wie vor viele Jobs geschaffen - AFP/Archiv

Die US-Notenbank orientiert sich bei ihrer Geldpolitik stark an der Entwicklung des Arbeitsmarktes. Sie versucht die trotz Rückgängen immer noch hohe Inflation mit starken Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Zuletzt hat sie allerdings das Tempo bei den Zinserhöhungen gesenkt, um die Wirtschaft nicht zu stark zu belasten.

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