Elektroauto-Entwickler Faraday Future geht an die Börse

Das Wichtigste in Kürze
- Faraday Future hat seinen Sitz bei Los Angeles und wurde hauptsächlich mit chinesischem Geld aufgebaut.
Die Firma präsentierte sich zum Start Anfang 2016 gross als Herausforderer des Elektroauto-Vorreiters Tesla. Doch dann kam Faraday Future schnell in die Krise durch finanzielle Turbulenzen des chinesischen Hauptinvestors.
Seit Herbst 2019 wird an einem Neustart mit dem ehemaligen BMW-Manager Carsten Breitfeld an der Spitze gearbeitet. Breitfeld hatte einst bei BMW die Entwicklung des Elektrohybrid-Sportwagens i8 beaufsichtigt. Zuletzt wurde er vor allem als Mitgründer und Chef der chinesischen Elektroauto-Firma Byton bekannt, deren erstes Modell mit einem riesigen Display über das gesamte Armaturenbrett für Aufsehen sorgte.
Im vergangenen Jahr wählten bereits mehrerer Entwickler von Elektroautos - unter anderem Canoo, Fisker, Lordstown Motors - für ihre Börsengänge die Fusion mit speziell dafür eingerichteten Firmen statt einer klassischen Aktienplatzierung.