Donald Trumps Zustimmungsrate ist auf einem Rekord-Hoch. Der zukünftige US-Präsident trifft für alle Gruppen die richtigen Töne.
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Donald Trump wird von einer Mehrheit der Amerikaner positiv gesehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Zustimmungsrate ist auf einem Rekordhoch.
  • Laut einem Experten sagt der US-Präsident für alle Gruppen das Richtige.
  • Er betont aber, die Bewertung basiert auf Erwartungen und nicht auf Leistungen.
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In rund fünf Wochen wird Donald Trump zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt. Seit der deutlich gewonnenen Wahl Anfang November hat er viel gesagt und viel versprochen. Dabei scheint er den richtigen Ton getroffen zu haben. Denn seine Zustimmungsrate ist auf einem Rekordhoch, wie «Newsweek» berichtet

Noch im Sommer gab ihm das Umfrageinstitut «RealClearPolling» einen Wert von -12,8. 56,4 Prozent der Befragten sahen ihn als eher negativ, 43,6 Prozent hatten einen positiven Eindruck. Anfang Dezember stieg die Zustimmungsrate dann auf 1,8, am 11. Dezember lag sie bei 2 Prozentpunkten. Eine Mehrheit der Befragten sehen den zukünftigen Präsidenten also positiv.

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Donald Trump hat erstmals eine positive Zustimmungsrate.
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Laut einem Umfrageinstitut hat eine Mehrheit ein positives Bild des zukünftigen Präsidenten.
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Ein Experte begründet es damit, dass Trump die richtigen Aussagen für alle Gruppen trifft.
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Die Bewertung basiere aber auf Erwartungen, es könne ein gewisses Wunschdenken sein.

Doch woher kommen die ersten positiven Werte für Donald Trump? Mark Shanahan, US-Politikexperte der University of Surrey, erklärt es damit, dass es «die Ruhe vor dem Sturm» sei: Trump sei zwar gewählt, aber noch nicht im Amt. Die Bewertung beruhe auf der Erwartung und nicht auf der Leistung.

Der Experte sagt auch, Trump habe für alle genau das Richtige gesagt: «Für seine Befürworter hat er die richtigen Töne in Sachen Wirtschaft und Einwanderung angeschlagen.» Seine Gegner hingegen legten mehr Fokus darauf, dass Trump gegen ein Abtreibungsverbot und gegen die Kürzung von Sozialleistungen argumentiert. Was bei allen gut ankomme, sei, dass Trump entschlossen handle – «das ist ein ziemlicher Kontrast zur Biden-Regierung

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Shanahan gibt aber auch zu bedenken, dass der hohen Bewertung «ein gewisses Wunschdenken» zugrunde liegen könnte. «Es könnte sich als Hoch erweisen, bevor die Realität von Trump 2.0 einsetzt.»

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