Bisher zehn Tote nach Untergang von spanischem Fischtrawler geborgen

Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Dienstag sank der spanische Fischtrawler «Villa de Pitanxo» im Atlantik.
- Nur drei Besatzungsmitglieder konnten gestern mit starker Unterkühlung gerettet werden.
- Inzwischen haben Suchteams jedoch bereits zehn Tote geborgen.
Nach dem Untergang eines spanischen Fischtrawlers im Atlantik vor der Ostküste Kanadas haben Suchmannschaften bisher zehn Tote geborgen. Weitere 11 der insgesamt 24 Besatzungsmitglieder würden noch vermisst. Dies berichtete die Zeitung «La Voz de Galicia» am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf die Behörden.
Nur drei Männer hatten am Vortag mit starker Unterkühlung von einer Rettungsinsel geborgen werden können. Angesichts des extrem kalten Wassers und stürmischer See gab es für die anderen Seeleute kaum noch Überlebenschancen.
Ursache für Untergang unbekannt
Warum der aus Galicien im Nordwesten Spaniens stammende 50 Meter lange Hochseetrawler «Villa de Pitanxo» unterging, war zunächst unbekannt.
Experten schlossen nicht aus, dass Ladung in schwerer See verrutscht sein und das Schiff zum Sinken gebracht haben könnte. 16 der Besatzungsmitglieder waren den Angaben zufolge Spanier, fünf Peruaner und drei Ghanaer.