Nicht nur für Cocktails: Renaissance der Servierwagen

Das Wichtigste in Kürze
- Servierwagen dienten ursprünglich zum Servieren von Drinks.
- Heute werden sie vor allem als zusätzliche Ablage genutzt.
- In der Küche schaffen Servierwagen mehr Stauraum.
Vor allem in den 50er- und 60er-Jahren war es üblich, Gästen vor einem Abendessen einen Aperitif anzubieten.
Zu diesem Zweck wurde der Servierwagen mit verschiedenen Alkoholika herangerollt. Nach der Mahlzeit kam er zum zweiten Mal zum Einsatz, wenn der Abend mit einem Absacker beendet wurde.

Heute wird dieses Stück Lebensform wieder entdeckt. Viele Servierwagen dienen als mobile Bar. Diese stehen meist in einer Ecke des Wohnzimmers und können nach Bedarf verschoben werden.
Doch dies ist nur eine von vielen Funktionen.
Der Servierwagen als zusätzliche Abstellmöglichkeit
Bei einer Mahlzeit in geselliger Runde reicht die Tischfläche oft nicht aus. Dann wird der Servierwagen herangerollt.
Hier finden Flaschen ihren Platz, leere Schüsseln und andere Utensilien. Praktischer Nebeneffekt: Später kann das gesamte Geschirr auf den Servierwagen geladen und auf einmal in die Küche geschoben werden.

Sehr praktisch ist er auch im Freien. Ist auf dem kleinen Stadtbalkon kein Platz für einen echten Tisch, wird der Wagen nach draussen gebracht.
Zusammen mit zwei Klappstühlen wird daraus eine gemütliche Sitzecke für lange Sommerabende mit kalten Drinks.
Mehr Stauraum in der Küche
In der Küche wächst die Zahl der Küchenkleingeräte und Accessoires im Laufe der Zeit immer weiter. Ist die Aufnahmekapazität der Küchenschränke erschöpft, eignet sich ein Servierwagen als ideale Ergänzung.

Auf den Regalflächen lassen sich kleine Geräte wie Waffeleisen und Toaster unterbringen. Die oberste Abstellfläche ist ideal für ein dekoratives Arrangement mit verschiedenen Ölen, Essig und Küchenkräutern.
Gegenüber einem zusätzlichen Schrank hat der Wagen den Vorteil, dass er schnell umgestellt werden kann. Dazu kann er auch in anderen Zimmern genutzt werden.
Verschiedene Stile für jeden Geschmack
Servierwagen sind heute in zahlreichen Varianten erhältlich. Ein Modell aus Naturholz passt gut zu Wohntrends wie der Landhausküche und dem Scandi-Look.

Ein toller Hingucker sind Vintage-Modelle aus den 50er Jahren mit edlem Metallgestell und Glasplatten. Wer ihn nur gelegentlich nutzen will, setzt auf den Klassiker der 60er-Jahre zum Zusammenfalten.
Bei Nichtgebrauch lässt er sich problemlos in der Vorratskammer oder im Keller lagern.