Wir finden: Kräuter gehören in jeden Garten. Erfahre hier, wie du als Hobbygärtner beim Thema Kräuter alles richtig machst.
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Blühende Kräuter ziehen nützliche Insekten an. - Pexels

Kräuter machen sich nicht nur gut auf dem Teller, sondern sind auch im eigenen Garten enorm wertvoll. Unter anderem können sie andere Pflanzen vor Schädlingen schützen und zu einem rundum gesunden Garten beitragen.

Um alle Vorteile der kleinen Pflänzchen zu geniessen, gibt es jedoch einiges zu beachten. Hier sind Tipps, wie du Kräuter optimal kombinieren kannst.

Die Auswahl ist das A und O

Jede Kräutersorte hat ihre eigenen Bedrüfnisse – besonders was Standort, Feuchtigkeit und Bodenbeschaffenheit betrifft. So bevorzugen Lavendel und Rosmarin trockenen Boden und viel Sonnenlicht, während Basilikum und Dill eher feuchten Boden lieben.

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Der Standort sollte mit Bedacht gewählt werden. - Pexels

Ein guter Tipp ist es zudem, einjährige Pflanzen als Gruppe zu pflanzen. So wird das Kompostieren und Mulchen der Pflanzen in der Praxis leichter.

Was verträgt sich?

Kräuter und Pflanzen sind komplexe Geschöpfe, ganz wie wir Menschen: Nicht alle kommen gut miteinander aus – einige Kombinationen können sogar schädlich sein.

Deshalb lohnt es sich immer, etwas Recherche zu betreiben, bevor du loslegst. Andererseits können sich gewisse Paarungen als sehr sinnvoll erweisen:

Beispielsweise helfen Thymian und Dill, Tomatenraupen fernzuhalten. Dill oder Schnittlauch können hingegen die Ausbeute an Kürbis und Gurken erhöhen, da diese Insekten anziehen, die die Blüten bestäuben.

Lass deine Kräuter blühen

Viele Kräuter sind nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch optisch ein Highlight im Garten. Salbei, Rosmarin, Zitronenmelisse oder Bergbohnenkraut – das sind nur einige Sorten, die deinen Garten mit wunderschönen Blüten aufwerten.

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Eine absolute Augenweide: Blühende Kräuter sind ein Muss. - Pexels

Dabei gilt die Regel: Ein blühender Garten ist ein gesunder Garten. Die Blüten ziehen viele nützliche Insekten an, tragen zum Wohl der Bienen bei. Der intensive Geruch einiger Kräuter kann Schädlinge abschrecken – dazu gehören Schnittlauch, Oregano und Thymian.

Tipp: Nutze mehrjährige Kräuter als Zierpflanzen in Blumenbeeten oder setze sie am Rand des Gemüsebeets.

Mulchen mit Kräutern

Anstatt jedes Jahr zu mulchen, kannst du am Boden wachsende Kräuter als lebenden Mulchersatz verwenden. Ein gutes Beispiel ist der kriechende Thymian:

Er unterdrückt Unkrautwuchs natürlich und hält den Boden feucht. Weitere essbare Bodendecker sind beispielsweise kriechender Rosmarin, Neuseeländer Spinat, Kapuzinerkresse, Walderdbeeren oder Portulak.

Nutze Töpfe für invasive Arten

Nicht jede Kräuterart, die sich in der Küche verbreitet hat, ist heimisch. Fenchel oder Minze sind besser im Topf aufgehoben. Ansonsten könnten diese im Kräutergarten schnell überhandnehmen und andere Sorten bedrängen.

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Minze besser im Topf. - Pixabay

Töpfe oder Pflanzcontainer sind hier eine gute Lösung, um trotzdem nicht auf diese Kräuter verzichten zu müssen.

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