Berner Wildpflanzenmärit auf Waisehausplatz
Das Wichtigste in Kürze
- Papa Papillon zeigt am Berner Wildpflanzenmärit, wie man Schmetterlinge aufzieht.
- Sein Aerarium bietet den Insekten Schutz vor Fressfeinden und Parasiten.
Papa Papillon füttert seit Jahren die Raupen von verschiedenen einheimischen Schmetterlingsarten, bis sie sich verpuppen. Wenn die Falter schlüpfen, lässt er sie frei fliegen. Sein Ziel ist es nicht ein Papilliorama zu Hause zu haben. Er ist auch kein Züchter, der versucht die Schmetterlinge zu optimieren. Vielmehr ist er ein Raupen-Fütterer, der eine besondere Faszination für die Insekten hat.
Papa Papillon: «Wer Schmetterlinge liebt, muss Raupen mögen».
Marc de Roche zieht seine Raupen meistens in einem Aerarium auf. Das ist ein Netzbehälter, der rundum luftdurchlässig ist und die Insekten von ihren natürlichen Fressfeinden und Parasiten schützt. Roche bezeichnet diesen Zuchtbehälter auch als «Hochzeitszelt». Nachdem sich die Schmetterlinge gepaart haben, lässt er das Männchen wieder frei. Das Weibchen legt die Eier auf Fenchel ab, wo die Raupen ideale Bedingungen haben sich zu verpuppen.