Bei Corona Abstand halten – auch vom Haustier

Das Wichtigste in Kürze
- Hunden und Katzen kann die Omikron-Variante des Coronavirus nichts anhaben.
- Andere Coronaviren sind typisch, rufen bei Erkrankung aber kaum Symptome hervor.
- Abstand ist trotzdem empfohlen, da das Virus noch nicht komplett erforscht ist.
Auch wenn die Corona-Infektionszahlen im Herbst wieder stark zunehmen sollten, ist das Risiko, dass sich Haustiere bei ihren Haltern anstecken, relativ gering.
Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Bei Hunden und Katzen seien andere Coronaviren typisch, die jedoch nichts mit dem Coronavirus zu tun haben, das in seiner Omikron-Variante derzeit um sich greift, so die Tierschützer.
Weltweit kaum Corona-positive Fälle unter Katzen oder Hunden
Weltweit gäbe es trotz der hohen Infektionszahlen nur vereinzelte Fälle, in denen Hunde und Katzen positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, weil sie sich vermutlich bei Menschen angesteckt hatten.
«Der Grossteil dieser Tiere zeigte keine oder nur vorübergehende und meist milde Symptome, die gut behandelbar waren», berichtet Dalia Zohni vom Tierschutzbund.

Grund zur Sorge um das eigene Haustier bestehe daher nach heutigem Kenntnisstand nicht.
Die Expertin empfiehlt dennoch, den Nahkontakt mit dem Tier, vor allem einen Gesicht-Schnauze-Kontakt, zu meiden, wenn man selbst positiv getestet wurde und insbesondere, wenn man unter Krankheitssymptomen leidet.
Das Virus ist noch nicht komplett erforscht. Deshalb ist Vorsicht geboten.