Viele Verhaltensweisen, die bei uns vollkommen normal sind, können in anderen Ländern einen schlechten Eindruck hinterlassen – so auch in Frankreich.
Eiffelturm in Paris
Der Eiffelturm in Paris. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist ratsam, sich über die Sitten und Gebräuche einer Feriendestination zu informieren.
  • Dies gilt nicht nur für exotische Länder, sondern auch für europäische Destinationen.
  • Frankreich ist zwar unser Nachbar, doch gibt es einige kulturelle Unterschiede.
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Wer in die Ferien fährt, sollte sich zumindest in groben Zügen über die typischen Sitten oder ungeschriebenen Regeln des Landes informieren. Viele Verhaltensweisen, die bei uns vollkommen normal sind, können in anderen Ländern und Kulturen einen schlechten Eindruck hinterlassen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zwölf Dinge auf, die Sie in Frankreich beachten sollten.

1. Sprache

Lernen Sie vor Ihrer Reise zumindest ein paar Wörter und Redewendungen. Wenn das Schulfranzösisch etwas eingerostet ist, lohnt es sich, vor der Reise ein paar Grundwörter aufzufrischen.

2. Einen Zebrastreifen betreten, ohne sich umzuschauen

In Frankreich ist es keine Selbstverständlichkeit, dass Autofahrer anhalten. Gerade in Paris herrschen manchmal chaotische Verhältnisse.

3. Wertsachen im Auto lassen

Autos mit fremdem Kennzeichen zeigen, dass Sie Touristen sind und das macht Ihr Auto für Diebe besonders attraktiv.

4. Das typische «Okay»-Zeichen machen

Anders als bei uns, deutet dieses Zeichen in Frankreich auf eine abwertende Haltung hin.

5. Fremde mit Kuss begrüssen

Auch wenn es in Frankreich üblich ist, sich mit Küssen zu begrüssen, tun dies nur vertraute Personen. Geben Sie zuerst die Hand. Erst wenn die andere Person Ihnen «bisous» geben will, können Sie darauf eingehen.

6. Fremde einfach duzen

Auch beim Duzen sollten Sie vorsichtig sein und Ihr Gegenüber entscheiden lassen. In Frankreich wird zwar oft der Vorname zur Ansprache verwendet, doch dies wird mit der Sie-Form kombiniert.

7. Sich in einem Restaurant einfach hinsetzen

Es ist üblich auf den Kellner zu warten, der Sie dann zu einem freien Tisch führt.

8. Für stilles Wasser Geld bezahlen wollen

Stilles Wasser gibt es hier in der Regel kostenlos. Achtung in Grossstädten und Touristenorten: da wird auch für das Wasser etwas berechnet.

9. In der Konditorei ein Baiser-Dessert bestellen

Vermeiden Sie das Wort Baiser, denn im Französischen wird dieser Ausdruck wie das typische «F***-Wort» im Deutschen benutzt.

10. Den Kellner um getrennte Rechnungen bitten

Das ist hier ebenfalls nicht üblich und würde einen seltsamen Eindruck hinterlassen. Sie müssen mit genervten Blicken oder Kommentaren des Servicepersonals rechnen.

11. Nackt in die Sauna gehen

In Frankreich ist es üblich, die Sauna in Badesachen zu betreten.

12. Auf eigene Faust Banlieues besuchen

Wenn Sie neugierig sind, wie das Leben in Banlieues aussehen, ausbuchen Sie lieber eine geführte Tour. Doch seien Sie nicht enttäuscht: Banlieues sind Wohnquartiere, das heisst, sie können keine Sehenswürdigkeiten erwarten.

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