Dieses Vater-Sohn-Duo fährt mit dem Velo von Bern nach Singapur

Das Wichtigste in Kürze
- «Dad and Son» Bernhard und Nicolas Keller fahren mit dem Velo von Bern nach Singapur.
- Sie werden 250 Tage unterwegs sein und 22 Länder durchqueren.
- Mit diesem Vorhaben wollen Sie für die Organisation Diabetes Schweiz Geld sammeln.
- Heute befinden sich die beiden in Albanien.
Bernhard und Nicolas Keller befinden sich auf einer abenteuerlichen Reise: Das Vater-Sohn-Gespann will mit dem Velo von Bern bis nach Singapur radeln. Das sind mehr als 15'000 Kilometer und mehr als 100'000 Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt. Auf ihrer Reise werden sie mit ihren Velos 22 Länder durchqueren und dabei 250 Tage unterwegs sein.
Bei ihrem Vorhaben steht neben der körperlichen und mentalen Leistung aber ein ganz anderes Ziel im Zentrum. Sie wollen für die Organisation Diabetes Schweiz Spenden sammeln.
Die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus ist nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit ein zunehmendes Problem. Auf ihrer Reise werden Bernhard und Nicolas kein einziges Land durchqueren, in dem Diabetes kein Thema ist.

Vater und Sohn sind seit rund 24 Tagen unterwegs und haben bereits 7 Länder durchradelt. Wir haben mit dem Duo über ihre bisherigen Erlebnisse gesprochen.
Welche Strecke habt ihr bis jetzt bewältigt und wo befindet ihr euch im Moment?
Bis jetzt läuft alles nach Plan und wir konnten unsere gesteckten Tagesziele von circa 80 Kilometer pro Tag gut erreichen. Wir befinden uns momentan in Albanien, circa 10 Kilometer östlich von Tirana.

Bis jetzt haben wir 1‘659 KM auf dem Zähler. Heute ist der letzte Tag in Albanien bevor wir nach Nord-Mazedonien kommen. Bis anhin haben wir die Strecke Schweiz-Italien-Slowenien-Kroatien-Bosnien und Herzegowina-Montenegro-Albanien bewältigt.
Was waren bis anhin die grössten Herausforderungen?
Die Höhenmeter sind durch das schwere, mitgeführte Gepäck (knapp 50 Kilo pro Person für Fahrrad inklusive Taschen), definitiv anspruchsvoller als die Kilometer.

Anspruchsvoll sind auch die Tage mit viel Wind – und wenn noch Regen dazu kommt wird es noch etwas anspruchsvoller.
Was hat bis anhin besonders gut geklappt?
Dass wir bis jetzt – ohne Erfahrungswerte – die geplanten Tagesetappen einhalten konnten!

Ausserdem mussten wir bis anhin noch keine grösseren Pannen verzeichnen. Die Kommunikation mit den Menschen, die wir unterwegs treffen, klappt auch gut.
Was war eure Motivation, dieses Projekt durchzuführen?
Uns motiviert das Abenteuer, die sportliche Herausforderung und das Vater-Sohn-Projekt. Zudem radeln wir für einen guten Zweck, was zusätzlich Motivation gibt.
Was erhofft ihr euch für den Rest der Reise?
Unser Hauptziel ist, dass wir unfallfrei und gesund unser Ziel Singapur erreichen werden. Was wir uns erhoffen sind schöne Begegnungen mit Menschen aus diversen Kulturen, viele tolle und bleibende Erlebnisse, gutes Essen und traumhafte Landschaften bei bestem Reisewetter.

«Dad» Bernhard Keller, 51, ist selbständiger Unternehmer aus Burgdorf und Vater von 3 Söhnen.
«Son» Nicolas Keller, 23, gelernter Kaufmann, sportbegeistert, Abenteuer- und unternehmenslustig
Das Projekt der beiden mit dem Namen «Dad and Son» kann man auf der gleichlautenden Webseite mitverfolgen. Hier teilen sie ihre Erlebnisse und Bilder der Reise sowie das Crowdfunding zur Unterstützung von Diabetes Schweiz.