So meisterst du den Umgang mit dominanten Kollegen

Hat Klaus dir mal wieder deine Idee zur Marketingstrategie für Q1 geklaut? Oder lässt die Chefin genau dann einen Stapel neuer Akten auf deinen Schreibtisch fallen, wenn du ein paar Überstunden abfeiern willst?
Wir alle kennen die übermächtigen und nervenaufreibenden Menschen, die uns das Leben im Büro schwer machen. Tee und Meditation reichen in solchen Stresssituationen nicht.
Hier sind fünf goldene Regeln für den souveränen Umgang mit dominanten Kollegen, die in deinem Alltag für positive Veränderung sorgen werden.
Regel Nummer 1: Bleib cool und gelassen
Du bestimmst über deine Gefühle und nicht der Kollege mit dem schlecht sitzenden Anzug aus dem Nachbarbüro. Lass dich nicht von ihm provozieren und bleibe ruhig – eine entspannte Haltung kann Wunder bewirken.
Auch wenn der Druck steigt, behalte einen kühlen Kopf. Eine sachliche Kommunikation ist immer besser als ein hitziger Schlagabtausch.
Regel Nummer 2: Stärken statt Schwächen betonen
Es ist wichtig zu wissen, was man gut kann – besonders im Umgang mit dominanter Konkurrenz am Arbeitsplatz. Nutze deine Fähigkeiten gezielt zur Abgrenzung gegenüber dem Tyrannenkollegen.
Du hast einen neuen Grosskunden an Land gezogen oder dich für mehr Mitarbeiter-Benefits eingesetzt? Halte mit deinen Erfolgen nicht hinterm Berg, sondern lass andere davon wissen.

Mit Selbstbewusstsein auftreten heisst auch, seine eigenen Stärken einzusetzen – so zeigen wir anderen unsere Kompetenz und Unabhängigkeit.
Regel Nummer 3: Grenzen setzen
Es ist wichtig, seine persönlichen Grenzen zu kennen und sie auch gegenüber anderen klar zu kommunizieren. Lass dich nicht über den Tisch ziehen – stehe für deine Rechte ein.
In deinem Terminkalender steht klipp und klar, dass du Freitag früher gehst? Dann lass die dominante Kollegin mit der zu überarbeitenden Power-Point-Präsentation abblitzen.
Ein respektvoller Umgang miteinander kann nur funktionieren, wenn jeder die Grenzen des anderen akzeptiert. Mach deutlich, wo deine Grenzen liegen – nur so wirst du ernst genommen.
Regel Nummer 4: Unterstützung suchen
Du musst das Problem mit dem dominierenden Kollegen nicht alleine lösen. Suche gezielt nach Verbündeten im Team oder wende dich an Vorgesetzte.

Häufig sind Vorgesetzte dankbar, über interne Probleme informiert zu werden. Sicherlich bist du nicht der einzige Mitarbeiter, der Probleme mit einem Büro-Tyrannen hat. Sei aber auf jeden Fall der, der das Thema offen anspricht.
Regel Nummer 5: Wissen, wann es Zeit ist, zu gehen
Einen Grossteil unseres Alltags verbringen wir auf der Arbeit. Daher ist ein positives Arbeitsklima von grosser Bedeutung.
Gemeine und dominante Kollegen können einem das Leben schwer machen und unsere mentale sowie körperliche Gesundheit negativ beeinflussen. Wenn es dir auf deiner Arbeitsstelle nicht gut geht und Veränderung nicht in Sicht ist, solltest du über einen Wechsel nachdenken.
In einer kollegialen Atmosphäre macht die Arbeit wieder Spass und du kannst dich auch persönlich viel besser weiter entwickeln. Daher solltest du an keinem Job festhalten, der dich dauerhaft stresst und unglücklich macht.