Eine Sache ist das Kühlregal, die andere der Jobwechsel: Was tun, wenn man unentschlossen ist? Anders gefragt: Wie lernt man, «richtig» zu entscheiden?
Entscheidung Leichtigkeit Leben Gefühl
Eine richtige Entscheidung bringt oft Leichtigkeit ins Leben. Manchen helfen «Orte der Leichtigkeit», um das Gefühl dafür in sich zu finden. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Ob im Supermarkt oder existenziell: Entscheiden fällt vielen von uns schwer.
  • Immer sollte sachlich analysiert werden, welche Optionen und Konsequenzen es gibt.
  • Bauchgefühl, Intuition und persönliche Prioritäten zählen mit.
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Am Wochenende lieber in die Berge oder doch zu Hause bleiben? Den Soja-Joghurt wählen oder den griechischen Joghurt? Den bequemen Job behalten und endlich die Herausforderung im Berufsleben wagen oder nicht?

Entscheiden ist eine knifflige Sache. Gerade, wenn man viele Optionen hat wie vor dem Kühlregal im Supermarkt. Oder die Existenz betroffen ist wie möglicherweise bei einem Jobwechsel. Wichtig ist: trotzdem was tun.

Der erste Schritt: Analysieren Sie die Situation, in der Sie sind

Stehen Sie vor einer Entscheidung der eher existenziellen Sorte, sollten Sie zunächst analysieren, wo Sie stehen. Und dann: Ihre Optionen ansehen. Welche haben Sie, was würde aus der einen oder anderen für Sie folgen?

Entscheiden Supermarkt Kühlregal
Einer der Orte, an dem Entscheiden manchmal richtig schwer fallen kann: das Kühlregal im Supermarkt. - Unsplash

Eine Liste mit Vor- und Nachteilen kann helfen: Schreiben Sie auf, was die jeweilige Entscheidungsmöglichkeit mit sich bringt. Manchmal gibt es auch hilfreiche Listen anderer im Web, in denen Sie Anregungen finden. So bekommen Sie einen Überblick über mögliche Konsequenzen der einen oder anderen Entscheidung.

Setzten Sie Prioritäten, die Ihnen helfen

Fürs Wochenende müssten Sie buchen? Das Jobangebot steht nur bis zu einem bestimmten Datum offen? Hier sind zeitliche Grenzen von aussen vorgegeben.

Anders, wenn es bei dem Job um eine selbstbestimmte berufliche Veränderung geht. Hier muss der Impuls von Ihnen selber kommen.

Ihnen hilft Zeit?, dann sagen Sie Bis Ende des Monats habe ich mich entschieden. Sie sind eher harmoniebedürftig?, dann suchen Sie Ihr Bauchgefühl und testen Sie es zielstrebig aus, indem Sie beispielsweise bestimmte Orte aufsuchen und testen, wie es Ihnen geht. Beispiel: das Gebäude Ihres potenziellen neuen Arbeitgebers. Sie fühlen sich befreiter oder beengter? Hier liegen wichtige Entscheidungshilfen für Sie.

Mut, Gelassenheit und Selbstvertrauen mit dabei

Wichtig ist, sich immer vor Augen zu halten, dass Sie immer Dinge nicht beachten werden und immer «Unvorhergesehenes» passieren kann.

«Unbekanntes» führt oft dazu, dass wir uns «unsicher» fühlen. Lassen Sie sich davon nicht irritieren. «Richtige» Entscheidungen gibt es nur in TV-Shows.

Wappnen Sie sich vielmehr mit einer gesunden Kombination aus Mut, Gelassenheit und Selbstvertrauen. Und fühlen Sie hin, ob Sie eine Intuition haben, die Ihnen zuflüstert, wo es hingehen soll.

Selbst, wenn die Ereignisse nach Ihrer Entscheidung anders eintreffen, als Sie sich gedacht hatten: freuen Sie sich dran oder lernen Sie draus.

Denn: Entscheidungen treffen ist auch eine Frage der Übung. Je öfter Sie entscheiden, desto mehr lernen Sie sich selber kennen – wie auch die Welt.

Weitergekommen sind Sie auf jeden Fall, und das ist das Wichtigste im Leben!

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