Mit frischem Wind in die warme Jahreszeit. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre vier Wände ressourcenschonend und dauerhaft aufräumen – und auch die Umwelt schonen.
Immobilien Frühjahrsputz
Der Frühjahrsputz macht nicht immer gleich viel Freude. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Jedes Jahr wieder will man mit dem Frühjahrsputz wieder Ordnung in die Bude bringen.
  • Mit einfachen Tipps gelingt dies ohne grossen Aufwand.
  • Und verspricht langfristig Freude.
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Wenn die Tage länger werden und die ersten Sonnenstrahlen Staub und Chaos gnadenlos entlarven, ist es Zeit für den traditionellen Frühlingsputz. Doch statt einfach nur Scheiben zu polieren und Schränke auszumisten, setzen immer mehr Menschen auf nachhaltige Ordnungskonzepte, die nicht nur Platz, sondern auch Ressourcen sparen. Der Frühlingsputz bietet die ideale Gelegenheit für all jene, die Wert auf Ordnung, Nachhaltigkeit und smarte Lösungen legen, Wohnräume nicht nur sauber, sondern auch zukunftsfähig zu gestalten.

Weniger ist mehr – aber besser organisiert

Der Schweizer Durchschnittshaushalt hortet laut einer Umfrage des Bundesamts für Statistik rund 10’000 Gegenstände – von der alten Kaffeemaschine im Keller bis zur vergessenen Sonnenbrille in der Kommode. Viele davon werden kaum je genutzt. Die einfachste Lösung ist wohl das Entrümpeln. Dabei liegt der Schlüssel zu mehr Übersicht im bewussten Behalten und nachhaltigen Organisieren.

Ein praktischer Ansatz: Jede Schublade, jedes Regal und jeder Raum erhält eine klare Funktion. Wer Dinge nicht mehrfach besitzt, schafft Raum – physisch wie mental.

Konkret heisst das:

● Nachhaltig reduzieren: Überflüssiges nicht einfach wegwerfen, sondern an Brockenhäuser, Nachbarschaftsgruppen oder lokale Secondhand-Plattformen weitergeben.

● Organisieren mit System: Aufbewahrungsboxen aus Recyclingmaterial, transparente Behälter oder modulare Regalsysteme geben Übersicht – vor allem in Abstellräumen oder kleinen Stadtwohnungen.

Energie sparen mit Köpfchen – dank Smart Home

Wer nicht nur Ordnung, sondern auch die laufenden Kosten optimieren will, findet in Smart-Home-Lösungen hilfreiche Begleiter. Intelligente Thermostate, smarte Lichtsteuerung oder Zeitschaltpläne für Geräte helfen, den Stromverbrauch gezielt zu senken. Der Einsatz smarter Technik lohnt sich – nicht zuletzt auch in Mietwohnungen, dank kabelloser Plug-and-Play-Lösungen.

Zudem machen smarte Thermostate oder Beleuchtungssysteme sparen nicht nur Strom, sondern das Zuhause gemütlicher.

Für den Einstieg lohnen sich einfache Massnahmen:

● Smarte Heizungssteuerung: Gerade im Übergang zum Sommer kann eine automatisierte Heizungsregelung die Energieeffizienz massiv steigern. Geräte von Schweizer Anbietern wie myStrom oder digitalSTROM sind oft ohne grössere Umbauten integrierbar.

● Zeitschaltpläne und Bewegungssensoren für Licht und Stromfresser wie Warmwasserboiler oder Kaffeemaschinen helfen, unbewusste Energiefresser im Griff zu behalten.

Machen Sie regelmässig Frühlingsputz?

Regional denken, langfristig profitieren

Wer beim Aufräumen auf lokale Kreisläufe setzt – etwa Secondhand-Läden, Repair-Cafés oder Tauschbörsen – spart nicht nur Geld, sondern stärkt auch die Gemeinschaft. In den meisten Gemeinden und Quartieren besteht inzwischen ein lebhaftes Angebot an Tauschbörsen oder Flohmärkten, wo nicht mehr Benötigtes weitergegeben werden kann – ganz im Sinne von re-use statt re-buy.

Der Frühjahrsputz 2.0 bedeutet, mehr als die Terrasse zu reinigen und die Fenster zu putzen. Er ist eine Einladung, die eigenen vier Wände gelegentlich zu überdenken – bewusst, reduziert und nachhaltig. Mit smarter Technik, regionalem Engagement und einem wachsamen Blick auf die eigene Konsum- und Wohnkultur bleibt Ordnung und Achtsamkeit kein kurzfristiger Zustand, sondern wird zum zukunftsfähigen Lebensstil.

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