Finanzen Bern: So vergleichen Sie Bankangebote richtig

Das Wichtigste in Kürze
- Produkte und Konditionen können sich von Bank zu Bank unterscheiden.
- Mögliche Faktoren sind beispielsweise Zinsen, Gebühren oder Laufzeit.
- Vergleichen Sie deshalb verschiedene Angebote, bevor Sie einen Deal eingehen.
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen, zuverlässigen Bank? Dann prüfen Sie unbedingt die Angebote der verschiedenen Finanzinstitute sorgfältig. Banken verlangen für ihre Dienstleistungen nämlich Geld. Das ist ihr gutes Recht, schliesslich muss ihre Arbeit entlöhnt werden.
Haben Sie schon einmal einen Kredit benötigt?
Ein Teil dieser Einnahmen stammt aus laufenden Gebühren. Der wichtigste Posten sind die Kontoführungsgebühren. Diese fallen auf dem Privatkonto meist höher aus als auf dem Sparkonto. Grund dafür sind zusätzliche Dienstleistungen wie beispielsweise eine Debit- oder Kreditkarte, die über das Konto läuft.
Ein Tipp: Viele Banken bieten kostenlose Privatkonten an, wenn jeden Monat genügend Geld eingeht. Vergleichen Sie daher unbedingt die verschiedenen Konditionen. Bei Kreditkarten können Sie zudem von Zusatzleistungen wie einer integrierten Reiseversicherung profitieren.
Finanzen Bern: Zinsen für Kredite
Bevor Sie einen Kredit bei einer Bank aufnehmen, sollten Sie unbedingt den erhobenen Zins prüfen. Denn je nach Kreditform und -höhe sowie Bonität und Laufzeit können die Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem können auch äussere Faktoren wie die aktuelle Wirtschaftslage die Zinsen beeinflussen.
Wichtigster Faktor ist dabei der effektive Jahreszins: Er enthält nicht nur den zu zahlenden Zins, sondern auch alle weiteren Nebenkosten wie beispielsweise die Bearbeitungsgebühren.

Bedingungen für Geldanlagen gut prüfen
Banken verlangen aber nicht nur Zinsen, sondern geben Ihnen auch welche zurück – und zwar, indem Sie Ihr Vermögen auf einem Konto oder Depot anlegen. So erwirtschaftet es Zinsen oder steigt an (Aktien-)Wert. Für jeden Bedarf halten die Banken entsprechende Produkte zu unterschiedlichen Konditionen bereit.
Wenn Sie Ihr Geld möglichst sicher anlegen möchten, ist ein Festgeldkonto ideal: Sie erhalten für einen festen Zeitraum im Voraus vereinbarte Zinsen. Je mehr Sie anlegen, desto grosszügiger sind die Banken. Der Nachteil: Sie können das Geld zwischenzeitlich nicht abheben.
Für einen stets verfügbaren Notgroschen ist deshalb das gute alte Sparkonto sinnvoller. Dieses Geld können Sie jederzeit abheben. Achten Sie aber auch hier auf die individuellen Bedingungen der Banken. Oft sind der Betrag pro Abhebung und die Häufigkeit der Abhebungen begrenzt. Da die Zinsen niedriger sind als beim Festgeldkonto, sollten Sie auch darauf achten.

Wer in Wertpapiere investieren möchte, muss bei seiner Bank ein Depot eröffnen. Auch hier sind die Gebühren sehr unterschiedlich: Manche bieten bei regelmässigem Geldeingang kostenlose Depots an. Hinzu kommen Gebühren und Provisionen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
Lassen Sie sich ausführlich beraten und vergleichen Sie die Angebote mehrerer Banken. Für den Einstieg in den weltweiten Aktienmarkt können auch Online-Anbieter interessant sein. Achten Sie aber darauf, dass es sich um seriöse Anbieter mit Einlagensicherung handelt.