Die Feriensaison ist in vollem Gange und viele Schweizerinnen und Schweizer zieht es ins Ausland. Dabei sollten Sie auch Ihre Finanzen im Blick behalten.
Finanzen
Damit Sie Ihre Finanzen im Blick behalten, sollten Sie im Ausland auf Einiges achten. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Bargeldloses Bezahlen ist überall auf dem Vormarsch.
  • Vorsicht bei den Gebühren für Kreditkarten.
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Trotz des Dramas um die Credit Suisse ist der Schweizer Franken stark geblieben. Nach dem aktuellen Stand (Juli 2023) der Schweizer Nationalbank liegt der Wechselkurs bei 0,96 Franken für den Euro.

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Im Ausland gibt es für Ihre Finanzen passende Wechselstuben. - depositphotos

Noch besser steht er zum Dollar da. Ein US-Dollar kostet aktuell knapp 0,86 Franken. Schweizer Auslandsreisende profitieren also generell von einer starken Währung, denn der Dollar dient nicht nur in den USA als Zahlungsmittel. Auch Reisende in der Karibik und in Südamerika kommen günstiger weg.

Finanzen: Auf bargeldloses Zahlen vorbereiten

Auch SRF hat sich mit dem Thema Geld im Urlaub beschäftigt. In einem Artikel weist der Sender darauf hin, dass bargeldloses Zahlen stark verbreitet ist. In anderen Ländern ist «cashless» mittlerweile so verbreitet, dass kaum noch Bargeld mitgenommen werden muss.

Bargeldloses Zahlen
Bargeldloses Zahlen ist mittlerweile auch in der Schweiz immer beliebter geworden. - depositphotos

Vorreiter sind hier die skandinavischen Länder. Dies ist besonders praktisch, da sie nicht der Eurozone angehören. Wer also einmalig nach Schweden oder Dänemark reist, bleibt nachher nicht auf schwedischen oder dänischen Kronen sitzen.

So ganz ohne Bargeld geht es aber nirgendwo, zum Beispiel beim Bezahlen in ländlichen Regionen. Auch beim Trinkgeld sind Scheine und Münzen nach wie vor gerne gesehen, da sie für das Personal transparenter sind.

Zahlen Sie in bar oder bargeldlos?

Bargeldlos zahlen: Auf die Konditionen achten

Immer mehr Anbieter von Debit- und Kreditkarten verzichten auf Gebühren für die Bezahlung mit Fremdwährungen. Bei anderen unterscheiden sich die Gebühren je nach Karte und persönliche Finanzen.

SRF nennt als Beispiel die Zürcher Kantonalbank. Bei Nutzung der Kreditkarte wird eine Gebühr von 1,75 Prozent erhoben, bei der Debitkarte 1,25 Prozent.

Bargeldlos
In skandinavischen Ländern wie Dänemark zahlt fast die ganze Bevölkerung bargeldlos. - depositphotos

Vergleichen Sie daher und klären Sie ab, welche Karte sich bei der Bezahlung eher lohnt. In Ländern, in denen Bargeld weit verbreitet ist, sollte auch auf Gebühren für das Abheben vom Bancomaten geachtet werden.

Debitkarten sind hier in der Regel günstiger als Kreditkarten. Es gibt jedoch auch Anbieter, die gebührenfreies Abheben ermöglichen. Manchmal ist es auch möglich, vorab gebührenfrei Euro an Schweizer Bancomaten abzuheben.

Vorsicht vor Schummeleien mit Finanzen

Wer Schweizer Franken mitnimmt, sollte den Umtausch immer bei offiziellen Banken durchführen. Gibt es am Urlaubsort mehrere Wechselstuben, lohnt es sich, die Kurse vorab zu vergleichen.

Vorsicht auch in Ländern wie Thailand oder Indien. Hier gibt es teils kleinere Stuben, die teilweise beim Wechseln es nicht ganz genau nehmen. Checken Sie deshalb Ihre Finanzen immer vorab.

Wechselstube
Schauen Sie bei kleineren Wechselstuben ganz genau hin. - depositphotos

Bei der Bezahlung mit Karten ist statt der Abrechnung in der örtlichen Währung die Abrechnung in Franken zu wählen. Dies mag auf den ersten Blick vorteilhaft wirken, da dabei die Fremdwährungsgebühr entfällt.

Allerdings sind die Kurse extrem schlecht und verkehren den Vorteil in einen Nachteil. Darum immer die Landeswährung wählen.

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