Gutes Futter: Warum Gerste unserem Darm hilft

Das Wichtigste in Kürze
- Gerste enthält bestimmt Ballaststoffe, die gut für den Darm sind.
- Die enthaltenen Beta-Glucane sind Futter für die guten Darmbakterien.
- Gerste hat auch einen positiven Effekt auf den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.
Wer regelmässig Gerste auf Speiseplan und Teller packt, tut seiner Darmgesundheit Gutes. Das liegt vor allem an den Beta-Glucanen. Das sind bestimmte Ballaststoffe, die in dem Getreide stecken.
Da sie im Darm aufquellen, erhöht sich die Darmbewegung, was Verstopfungen vorbeugt. Ausserdem sind Beta-Glucane Futter für die guten Bakterien, die unseren Darm besiedeln. So können sie sich besser vermehren.
Positive Auswirkung auf Blutzuckerspiegel
Die Ballaststoffe der Gerste haben aber noch andere positive Effekte: Sie können den Cholesterinspiegel senken und sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken.

Doch wie isst man die Gerste, wenn man sie nicht zu einem saftig-fluffigen Brot verarbeiten kann? Denn Gerste enthält nur wenig Gluten, das als Klebereiweiss dafür sorgt, dass Backwaren aufgehen und locker werden.
Es gibt andere Ideen: Gerstengraupen lassen sich wie Milchreis zubereiten. Mit Champignons und Zwiebeln etwa kann man aus ihnen Burger formen. Auch für Salate eignen sich gekochte Gerstengraupen – etwa in Kombination mit Gurke, Peperoni und Karotten.