Ein Poulet-Curry braucht eine geniale Masala-Sauce. Für Food-Bloggerin Julia Uehren ist die Hauptsache, dass sie fruchtig und crèmig schmeckt.
Masala Sauce Besteck Reis Basmati Curry
Die Poulet-Würfel für das Masala sollten idealerweise über Nacht mariniert werden. - Julia Uehren/loeffelgenuss.de/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Currygericht Chicken Tikka mit Masala-Sauce kommt ursprünglich aus Indien.
  • Food-Bloggerin Julia Uehren hat sich an einer fruchtig-crèmigen Schlagrahmsauce probiert.
  • Tomaten, Mandeln kombiniert mit indischen Gewürze ergeben ein wahres Geschmacksfeuerwerk!
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Der Ursprung dieses Gerichts stammt unnachahmlich aus Indien, daran lässt das intensive Aroma der vielen Gewürze keinen Zweifel.

Allerdings sei die Masala-Sauce in Grossbritannien erfunden worden, weil die Briten ihr Fleisch am liebsten mit viel Bratensauce essen.

Der damalige Aussenminister Robin Cook soll das Gericht gar mal als britisches Nationalgericht bezeichnet haben.

Wie dem auch sei: Die Sauce steht dem Tikka Masala auf jeden Fall hervorragend, weil das Poulet-Brustfilet so auf keinen Fall trocken schmecken kann.

Die Tomatensauce bringt stattdessen eine fruchtige Note in das Gericht. Und die gehörige Portion Schlagrahm lässt das Curry auch noch wunderbar rund schmecken.

Zutaten für 5 Portionen:

600 g Poulet-Brust

300 g Basmati-Reis

Für die Marinade:

2 Zehen Knoblauch

1 St. Ingwer (5 cm)

15 g Koriander (frisch)

1/2 Zitrone

125 ml Joghurt

2 TL Garam Masala

Gewürze Anis orange gelb
Keine indische Küche ohne Gewürze! - Unsplash

1 TL Paprikapulver

1 TL Chili Pulver

1 TL Tandoori Gewürz

Für die Sauce

1 Zwiebel

2 Zehen Knoblauch

1 EL Pflanzenöl

4 St. Kardamom (Kapseln)

Kardamon Kapseln grün Gewürz
Kardamon ist nicht nur ein fantastisches Weihnachtsgewürz, sondern auch aus Currys nicht wegzudenken. Und: Es ist gut gegen Karies! - Pexels

1 EL Garam Masala

1/2 TL Chili Pulver

1/4 TL Zimt

2 TL Brauner Zucker

2 EL gemahlene Mandeln

2 Dosen stückige Tomaten (à 400 g)

150 g Schlagrahm

Salz

15 g Koriander (frisch, zum Garnieren)

Zubereitung

1. Das Fleisch zum Marinieren (am besten am Vortag!) waschen, mit Küchenpapier trockentupfen und in ca. 1-2 cm grosse Stücke schneiden.

2. Die Marinade zubereiten: Knoblauch und Ingwer schälen und grob in Stücke schneiden. Koriander waschen und trockenschütteln. Zitrone auspressen.

Schneidebrett Ingwer Wurzel Gewürz
Die besondere Schärfe des Ingwers ist nicht nur gesund, sie schmeckt auch ganz hervorragend. - Unsplash

Diese Zutaten zusammen mit dem Joghurt und den Gewürzen in einem Mixer zu einer feinen Masse pürieren. Das Fleisch darin mindestens 2 Stunden, aber idealerweise besser über Nacht, marinieren.

3. Das Fleisch samt Marinade auf ein Backblech geben und im Backofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze circa 20 Minuten backen, bis die Fleischränder braun werden. Am Ende gegebenenfalls für einige Minuten den Grill anstellen.

4. Die Sauce zubereiten: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem grossen Topf 1 EL Öl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, bis sie weich sind.

Kardamomkapseln einmal fest andrücken, so dass sich die Kapseln öffnen. Gewürze und Zucker in den Topf geben und ca. 5 Minuten mitbraten, bis ein feiner Duft entsteht.

Koriander Küche Messer hacken Schneidebrett
Koriander ist ein echtes Superkraut: reich an Antioxidantien wie Chlorophyll und Vitamin C. Zusätzlich liefert das Gewürz Vitamin A und Folsäure. - Unsplash

Gemahlene Mandeln, stückige Tomaten und Schlagrahm dazugeben, umrühren und ca. 20 Minuten ohne Deckel bei mittlerer Hitze etwas einkochen lassen.

5. Basmati-Reis laut Packungsanleitung zubereiten.

6. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und in die Sauce rühren. Alles zusammen auf kleiner Flamme noch mal ca. 5 Minuten köcheln lassen.

7. Den Koriander waschen, trockenschütteln und die Blätter abzupfen. Den Basmatireis zusammen mit dem Chicken Tikka Masala servieren und mit den frischen Korianderblättern garnieren.

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