Petersilie ist ein sehr gesundes, feines Kraut. Doch Schwangere sollten genau hinschauen: Blüht die Petersilie, kann das Auswirkungen haben. Welche – und warum?
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Krause Petersilie enthält viel Vitamin C und wertvolle Inhaltsstoffe – sie ist genauso gesund wie Petersilie mit glatten Blättern. - Andrea Warnecke/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Petersilie bildet, wenn sie blüht, vermehrt das ätherische Öl Apiol aus.
  • Dieses Öl wirkt krampflösend und harntreibend.
  • Bei Schwangeren kann es ausserdem zu vorzeitigen Wehen führen.
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Schwangere sollten keine Petersilie essen, wenn die Pflanze blüht. Denn sonst könnten unter Umständen vorzeitig Wehen einsetzen.

Der Grund: In der Blühphase bildet das Küchenkraut vermehrt Apiol. Dieses ätherische Öl wirkt krampflösend und harntreibend. Bei Schwangeren könnte das Wehen auslösen.

Bei gesunden Menschen könnte der Stoff zudem in einer zu hohen Dosis Nieren und Leber schädigen.

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Bei der Blüte produziert Petersilie ätheriscches Öl. - Pixabay

Ansonsten ist Petersilie aber sehr gesund. Ob mit glatten oder krausen Blättern – das Küchenkraut enthält viel Vitamin C, dazu Betacarotin und Kalzium. Und es passt hervorragend beispielsweise zu Fleisch, Fisch, Gemüsegerichten, Salaten und Pesto.

Tipp: Am besten bleiben die Inhaltsstoffe erhalten, wenn man die Petersilie erst kurz vor dem Servieren oder am Ende der Garzeit über das Gericht streut. Auch die Stängel der Pflanze sind essbar.

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