Ganz natürlich: Tipps für starke und gesunde Nägel

Das Wichtigste in Kürze
- Wichtig für gepflegte Nägel ist eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralien.
- Aber auch die richtige Pflege spielt eine Rolle.
- Ausserdem relevant: die Hände vor schädlichen Substanzen zu schützen.
Für die Damenwelt sind Hände von grosser Bedeutung. Und zwar nicht nur die eigenen. Eine Umfrage der Online-Partnervermittlung «ElitePartner.de» unter 4000 Singles hat ergeben: Jede zweite Frau wirft bei einem Mann als erstes einen Blick auf seine Hände.
Gepflegte Hände sind für viele ein Zeichen guten Stils. Dazu gehören auch wohlgeformte Nägel. Wie Sie diese ganz natürlich gesund und stark machen können, verraten wir Ihnen hier.
Ernährung
Ein grosse Überraschung ist es nicht: Ähnlich wie bei Haaren auch ist eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel für gesunde Nägel. Bestimmte Vitamine und Mineralien tragen zur Stärkung unserer «Keratinplatten» bei.
Durch Biotin beispielsweise, das in Haferflocken, Linsen und Nüssen enthalten ist, soll sich die Nageloberfläche verbessern. Zink trägt ebenfalls zum Erhalt gesunder Nägel bei. Greifen Sie daher ruhig bei Huhn, Fisch, Eiern und Spinat zu.

Vitamin E wird ganz oft als Wundermittel für Nägel, Haare und Haut angepriesen. Es findet sich in Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse. Trockener Nagelhaut und dünnen Nägeln entgegenwirken sollen zudem Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in fetten Fischen wie Lachs, Makrele oder Sardinen enthalten, ausserdem noch in Nüssen und Pflanzenölen.
Eine gute Alternative können auch Nahrungsergänzungsmittel sein, die mitunter diverse Stoffe kombinieren. Fragen Sie am besten in einer Drogerie oder Apotheke um Rat.
Reinigung und Schutz
Wer schöne Nägel möchte, der sollte sie täglich reinigen und pflegen. Hier empfehlen sich milde Seifen und schonende Nagelbürsten, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen.

Ein pflegendes Nagelöl kann helfen, die Nagelhaut geschmeidig zu halten und das Wachstum von gesunden Nägeln zu fördern. Tragen Sie das Öl regelmässig auf die Nagelhaut auf und massieren Sie es sanft ein. So gönnen Sie sich eine Extraportion Pflege.
Vorsicht bei schädlichen Substanzen
Sicher, ums Spülen oder Putzen kommt keiner herum. Auch von Berufs wegen müssen manche mit Lacken und Chemikalien hantieren. Für die Nägel ist das Gift.
Eingerissene Nagelhaut, brüchige oder kaputte Nägel können die Folge sein. Ratsam ist es, bei Tätigkeiten, die die Hände angreifen, Handschuhe zu tragen.
Sanftes Feilen und Formen
Zugegeben: Das kräftige Hin- und Herfeilen geht schneller. Gut für die Nägel ist es aber nicht. Besser ist es, immer in eine Richtung zu feilen, um die Nagelschichten nicht zu trennen.
Für den krönenden Abschluss sorgt eine leichte Rundung der Nagelspitze. Die macht die Nägel weniger anfällig für Brüche.
Und noch etwas: In vielen Nageletuis gehören sie zwar dazu, aber Experten raten von Metallfeilen eher ab. Die sind oft zu rau für die Nägel. Nehmen Sie lieber weiche Glas- oder Keramikfeilen oder Feilen aus Sandpapier zur Hand.
Schonende Maniküre
Schnell ist es passiert: Die Nagelhaut ist ein wenig eingerissen. Das nervt, man versucht sie irgendwie abzuknibbeln und ratsch – ist ein kleiner Riss in der Haut. Hier ist Vorsicht geboten, denn die Nagelhaut bietet eine natürliche Barriere gegen Infektionen. Stattdessen sollte man überschüssige Nagelhaut bei der Maniküre lieber behutsam abschneiden.
Beim Lackieren der Nägel ist es ausserdem ratsam einen sogenannten Basecoat zu verwenden. Der schützt vor Kontakt mit möglicherweise aggressiven Chemikalien im Nagellack.
Trotz aller Bemühungen bleiben die Fingernägel weiterhin brüchig und schwach? Dann sollten Sie die Ursache abklären lassen. Rat weiss hier ein Dermatologen.