Laut Angaben sollen in fünf Jahren bereits 100 Millionen vernetzte Autos auf den Strassen unterwegs sein. Diese Vermutung ruft aber auch Hacker auf den Plan.
Autos stehen auf einer Strasse im Stau.
In Zukunft werden immer mehr vernetzte Autos auf den Strassen unterwegs sein. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zukunft werden die Fahrzeuge immer besser miteinander vernetzt sein.
  • Die Vernetzung der Autos lockt aber auch vermehrt Cyber-Kriminelle an.
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Je besser künftige Autos vernetzt werden, desto mehr wächst nach Angaben von Experten die Gefahr von Hacker-Angriffen. «Vernetzung ist das Einfallstor», sagte Polizeikommissar Alexander Rimkus. Der 23-Jährige hat eine Bachelor-Arbeit zu Sicherheitslücken und deren Manipulationspotenzial vorgelegt. Nach seinen Angaben ist Erpressung die «klassische Masche» von Cyber-Kriminellen. Sicherheitslücken in Software-Systemen ganzer Fahrzeugflotten böten erhebliche Erpressungspotenziale.

Nach Darstellung von Stefan Römmele, Leiter Strategie und Vorentwicklung für Security beim Autozulieferer Continental, erfordern die eigentlichen Auto-Hacks einen hohen Aufwand, Kenntnisse und seien teuer. Alexander Rimkus aber betont, dass es kriminelle Strukturen gebe, die die Komponenten bereitstellen könnten.

Das Potenzial ist gross: In fünf Jahren dürften nach Schätzung von Peter Schiefer, zuständig für die Automotive-Sparte beim Münchner Halbleiterhersteller Infineon, schon mehr als 100 Millionen vernetzte Autos auf den Strassen unterwegs sein.

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